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Re: War Nowak auf dem falschen Workshop?

Exxtreme2 schrieb am 30.05.2022 10:36:

OckhamOS schrieb am 30.05.2022 09:54:

Wieso dürfen die das nicht sagen? Würden sie dadurch etwa dem damaligen SPD-Finanzsenator Sarrazin zu doll ans Bein pi....? Oder den Finanzsenatoren davor? Würde man dann womöglich erwähnen müssen, daß genau diese Billigverkäufe in großem Umfang erst das Entstehen und Großwerden solcher Konzerne wie Deutsche Wohnen möglich gemacht haben? Daß die Privatisierungswelle ja genau das ist: mit staatlichem / kommunalem Geld (also mit Bürgergeld aka Steuern) erbaute Strukturen (Wohnungen, Wasser- und Stromnetze, Bahnnetze, sonstige Infrastruktur) BILLIG an Privatkapital zu verscheuern, das dann damit Profite aus den Bürgern erwirtschaftet und maximiert?

Das stimmt so auch nicht. Als die Wohnungen an die Privatinvestoren verkauft wurden, waren sie in einem extrem miesen Zustand.

Das stimmt auf keinen Fall. Die Neubaugebieteder DDR hatten Hunderttausende Wohnungen, die fast generell weniger als 25 Jahre alt waren. Ich selbst bin oft in einem Plattenbauviertel unterwegs, das weniger als 8 Jahre alt war, als es für einen Spottpreis vertickt wurde (fast 3000 Wohnungen). Allerdings nicht auf Befehl des Berliner Senats, sondern wegen des Altschuldenentlastungsgesetzes der Regierung Kohl.

Die Investoren mussten die Dinger erstmal komplett renovieren und modernisieren.

Der "Investor" hat in dem vorher genannten Fall 20 Jahre lang GAR NICHTS gemacht, sondern im Gegenteil energiesparende Baudetails zurückgebaut und den Energieverbrauch der Häuser verdoppelt - weil er vom Energieversorger Provision bekam...

Das was Berlin da verkauft hat waren DDR-Bestände. Und in der DDR ist die Infrastruktur total verfallen gewesen.

Vergiss diese Propagandalügen mal. Die ziehen nur bei Leuten, die wirklich null Ahnung haben und noch nie da waren.

Ja, die Preise waren sehr niedrig. Aber angesichts des Zustandes der Wohnungen waren diese Preise zurecht sehr niedrig.

MfG

WAREN SIE NICHT. Es waren politisch so festgelegte Preise. Das waren Preise von Hehlern für Raubware, nichts weiter. Ehemaliges Volkseigentum, das jemandem "übergeben" wurde, der vorher NICHTS dafür bezahlen brauchte. In den meisten ehemaligen Ostblockstaaten wurden die staatlichen Wohnungen (die ja von den Steuergeldern der Bürger erbaut worden waren), mit dem Wechsel der politischen Systeme den Bewohnern als EIGENTUM übergeben. So kam es, daß die Wohneigentumsquote in den ärmsten Ländern Europas (Rumänien, Bulgarien, Ungarn, etc., übrigens auch RU und UKR) heute immer noch so hoch ist, teilweise über 90% wie in Rumänien. Nicht so in der ehemaligen DDR, da wurden die Bürger vom Volkseigentum enteignet.

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