mitwirker schrieb am 09.02.2023 18:13:
Lyra schrieb am 09.02.2023 15:00:
Ludwig Wilhelm schrieb am 08.02.2023 22:43:
Ich sehe die Investoren schon Schlange stehen.
Seit wann helfen "Investoren" bei der Wohnungsnot?
Die machen nur alles Teuer und anstatt, dass du dann dein Haus baust und mit dem Kredit abbezahlt, baut das dann er, und du zahlst das Haus + seinen Kredit + seinen Gewinn + weitere Fantasieposten.
Und das nicht nur bis das Haus abgezahlt ist sonder für immer.Wenn wir die Investoren Beseitigen würden wir alle schon einen großen Schritt näher an ein gutes Eigenheim zu realen Preisen kommen.
Es wird niemand daran gehindert, selber zu bauen.
Aber wenn einer ne Hütte für dich bauen soll, dann will er was dafür haben.
Und ja für immer, weil nach 30 Jahren wenn der Kredit abgezahlt ist schon wieder Geld für die Renovierung benötigt wird.
Natürlich wird man daran gehindert, wenn die Preise durch die ganzen Immobilienhaie für alles in die Höhe getrieben werden, kannst du dir als Privater das nicht über einen Kredit leisten. Selbst wenn es für dich auf Dauer billiger wäre, die Bank sagt nein.
Das ist ja das Problem, wenn es die Bank als Protektor der Immobilienhaie nicht gäbe, würde Miete sich nie im großen Stiel lohnen, weil es immer billiger ist, sein Haus selber zu bauen und seinen eigenen Kredit zu bezahlen, als den Bau, den Kredit und noch Gewinne oben drauf für jemanden anderes zu bezahlen.
Das endet dann darin, dass Leute anstatt 1500€ Kredit im Monat 2000€ Miete für das Gleiche bezahlen müssen, einfach weil die Bank sagt, "wir geben ihnen den Kredit nicht".
Ganz zu schweigen davon, dass es ja noch weitere Probleme gibt, wie dass Firmen extreme Bevorteilungen haben, wie keine Mehrwertsteuer, Grundsteuer als Gewinnminderung absetzen und natürlich dann auch schnell genug vermögen um an sich keine Kredite mehr zu brauchen.
Und so können die dann exponentiell den Markt leer räumen. Das ist ja auch warum man früher schöne Grundstücke mit Garten, an Seen oder in den Städten selbst als normaler Bürger bekommen hat, heute aber alles komplett unbezahlbar geworden ist.
Auch wenn auf Sylt die alten Einwohner die Insel verlassen müssen für irgendwelche Reichen Siffköppe, die da ihr 3 oder 4tes Ferienhaus bauen, kommt das genau daher.
Und die Zukunft wird bei uns sein wie in den USA mit gut 50% der Bevölkerung Obdachlos, der Rest der Arbeiter kämpft um irgendwie die immer höheren Mieten zu bezahlen und immer weiter ausufernde Spekulationsblasen + zugehörige Boom/Bust Kreisläufe.
Oder wie es bei uns war, um 1900 herum, bevor die Linken, unsere Sozialsysteme und Grenzen für Reiche erkämpft hatten. Leider ist hier die Geschichtliche Bildung generell sehr dünn und die Meisten glauben, unser Lebensstandart kam einfach so, weil mal die Konzernchefs gute Laune hatten und uns die 40 Stunden Woche und ein gutes Einkommen geschenkt haben.