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  • StaatsfreundNo1

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Re: Rechte Tendenzen in der alten Bundesrepublik bereits Betriebsalltag

Haschpappi schrieb am 12.06.2024 15:38:

Nette Geschichte, und sehr viel wahres dran. Vermutlich wird dir ein Großteil der Handwerker eine ähnliche Story erzählen können.

Danach habe ich ganz ähnliches erlebt in einem anderen Betrieb und bin heute froh darüber das Handwerk dauerhaft verlassen zu haben; auch wegen den konservativen Bildzeitungslersern (und ihren teils rechten Einstellungen), welche bis heute - nicht nur im Handwerk - existieren.
Es ist ein Irrglauben, dass diese Probleme aus den kleineren, ländlichen Betrieben verschwunden seien, nur weil seitdem 35 Jahre ins Land gezogen sind.
Deshalb auch der Link zu dem FR-Artikel: Das Handwerk soll aufhören rumzuheulen keine Qualifizierten Bewerber für die Ausbildung zu finden; dann bekommen interessierte junge Frauen absagen "Toiletten-Probleme" (keine Frauen-Toiletten im Betrieb vorhanden) werden als Grund vorgeschoben.
In unsere Schreiner-Abschlussklasse von 1989 wurden rund ein drittel der Absolventen als Gesellinnen freigesprochen. Da gab es keine Toiletten-Probleme in den Betrieben, weil es bereits damals zahlreiche Werkstatt-Neubauten/ Werkstatt Vergrößerungen mit Anbau gab.
Auch die konservativen Malocher (Mitarbeiter) mit ihrem Gelaber ("Die Jugend taugt nichts, kein Krieg damit zu gewinnen", wurde noch von Alt-Gesellen zu uns jugendlichen Azubis - ab 15 Jahren - gesagt) sind Mitschuld an der Tatsache, dass z. B. Handwerksbetrieben heutzutage Auszubildende fehlen!

Das ändert aber nix daran, dass die Leute die schon damals hart an der Nazi-grenze waren das heute noch immer sind, mittlerweile auch entsprechend wählen, und die Schuld für ihre Misere in grüner Regulierungswut sehen.

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