Was hat der Putin denn mit dem Lenin zu schaffen?
Der Putin ist weder ein Sozialist/Kommunist, noch kann der viel mit dem Zerstörer, der imperialen, russischen Herlichkeit anfangen.
Der kleine Zar im Kreml ist hingegen ein Fan vom roten Zar Stalin, als das Imperium einmal kurzzeitig von der Weltherrschaft träumen durfte.
Der Putin hat den Stalin schon längst bei den großen Führern Russlands einsortiert und betrachtet, zumindest dem kleinrussischen Teil, der Ukraine als sein natürliches Herrschaftsgebiet, wie er auch die anderen Nachfoilgestaaten der UdSSR als seine Vasallenstaaten betracht. Und als großer Führer Russlands will sich seinen Platz in der Geschichte sichern, indem er die "russische Erde" heim ins Reich holt.
Der Selenski? Ist ein Komiker und Schauspieler, der in einer freien Wahl in der Ukraine gewählt wurde. Einer Wahl, die im Gegensatz zu Russland, auch demokratischen Gesichtspunkten genügte.
Und machen wir uns Mal nichts vor: Wenn der Überfall nach Plan funktioniert hätte, wäre der Selenski schon längst tot oder in irgendeinem russischen Lager.
Solche Grenzerfahrungen prägen.
Zudem konnte man ja auch wunderbar erleben, was die Ukrainer von ihren neuen Herren zu erwarten haben.
Aber so etwas beeindruckt unsere Schwafler nicht, wenn sie in der warmen Sessel die großen Linien ziehen. Es sind nicht nur die Regierenden, die Andere zu Figuren in ihrem Schachspiel degradieren. Der Unterschied ist hier nur die Wirkmächtigkeit.
Und natürlich der Effekt. Wenn man in Russland verkehrt schwafelt, kann das unangenehme Folgen haben.