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  • Veto

618 Beiträge seit 30.07.2001

Viele Worte, kein Inhalt.

Wie so oft bei Kleinebeckel fragt man sich, was will uns der Autor denn nun sagen? Soll das etwa eine objektive, neutrale Einordnung der aktuellen Problematik sein?

Dann sollte man auf den Stuß verzichten, Putin zu unterstellen, er führe diesen Krieg, weil er beleidigt über das Regionalmacht-Zitat des Friedhofs-Nobelpreisträgers Obama ist. Oder weil Russland generell eine Identitäskrise hat und gewaltsam nach Einfluss und Bedeutung strebt.

Was Putin will, hat er in den letzten 20 Jahren oft genug kommuniziert. Unter anderem vor dem deutschen Bundestag, wo er von seinem Wunsch nach Frieden und Kooperation von Lissabon bis Moskau sprach. Dass genau diese Achse ein Dorn im Auge des US-Hegemons ist und schon immer war, ist der wahre Grund für diesen typischen Stellvertreterkrieg amerikanischer Machart.

Wäre schön gewesen, bei all dem selbstverliebten, pseudo-intellektuellen Geschwafel, den Kern des Konflikts klar zu benennen, anstatt die russische Motivation auf Putins Narzissmus zu reduzieren.

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