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  • ubuntuGO

678 Beiträge seit 26.10.2015

Mal neutral betrachtet

Da kommt einer und redet irgendwo glaubwürdig was von direkter Demokratie und Ausgleich zwischen Washington und Moskau.

Warum nur muss es interessieren von welcher Partei oder aus welchem politischen Lager so jemand kommt? Ausser man könnte unterstellen, dass diese Absichten nicht echt und nur Vorwände seien - aber das sieht man die Kritiker selbst gar nicht behaupten.

Diese beiden politischen Zielsetzungen finde ich so wertvoll in der heutigen Zeit, wenn nicht generell, dass alles andere in den Hintergrund treten kann.

Nehmen wir nur mal die direkte Demokratie. Wenn die erst mal etabliert ist, dann ist keineswegs garantiert, dass das Volk stets im Sinne ihres Erfinders abstimmen wird, sondern auch ganz andere Ansichten haben wird. Davor haben alle anderen Politiker die Angst.

Und nehmen wir Moskau und Putin. Da wird dämonisiert wie es nur geht, dabei ist er bestenfalls in der Peripherie präsent. Aber einem Erdogan, der Tausend Leute zur Manipulation nach Europa schickt und die Meinungsfreiheit mitten in Deutschland mitbestimmen will, wird gehuldigt und sich abhängig gemacht. Auch hier kann es egal sein, wer schliesslich die Reissleine zieht, die rechten Islamophoben oder vielleicht linke Feministen a la Alice Schwarzer.

Am Ende zählt das Resultat und nicht wer es getan hat.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.05.2016 22:05).

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