elklynx schrieb am 26.08.2024 00:19:
Er mag in Bezug auf Buzzword-Polit-Kaufleute in seiner Analyse von deren Sprachanwendeung vielleicht gar nicht falsch liegen, aber denen, die den Begriff in die Welt bringen (die das vor Jahrzehnten anfingen und weiter tun) geht es dabei vielmehr um das Anerkennen, dass uns Schubladendenken bei "Minderheiten" schadet und wir mehr individuelle Unterschiede wahrnehmen mögen.
Hübl geht es genau um bspw. Unternehmen, die "Diversität" zur Maxime erhoben haben.
Das steht so auch im Artikel. (Und daß hier keine Meinungsvielfalt gemeint sein kann, liegt auch auf der Hand.) Es geht im Artikel und auch im Buch genau darum, was gemeint ist, wenn die Leute HEUTE von "Diversität" reden.
Sie haben daher seine Aussage mißverstanden, und deswegen geht die Kritik auch am Thema vorbei. Und das ist auch nicht die Schuld Hübls, sondern der Leute, die den Begriff heute in den Mund nehmen.
Daß Begriffe früher anders gemeint waren und jetzt "falsch" verwendet werden, wird übrigens auch im Artikel thematisiert.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.08.2024 08:51).