In vielen gesellschaftlichen Bereichen wird der rationale Diskurs durch moralische Appelle ersetzt.
Sehr richtig.
Dies bedeutet, dass Argumente weniger auf Fakten und logischer Analyse basieren, sondern mehr auf Gefühlen und moralischen Bewertungen.
Volle Zustimmung!
Dadurch wird der eigentliche Diskurs über Lösungsvorschläge und deren Vor- und Nachteile oft vernachlässigt.
So und nun sind wir an dem Punkt, wo wir den moralisierenden Diskutanten keine Dummheit unterstellen sollten - sondern fragen sollten. Qui bono?
Dies alles hat nicht nur Auswirkungen auf den öffentlichen Diskurs, sondern auch auf die Fähigkeit gesellschaftlicher Akteure, konstruktive Lösungen für aktuelle Probleme zu finden.
Das ist auch sehr richtig analysiert.
Aber es bleibt bei mir die Frage zurück, - ob diese geistige Verflachung - und Reduktion der Themenbreite auf pseudo-moralische Themengebiete nicht das Ziel der Kaste der Superreichen ist, um den Pöbel von dem eigentlichen (Vermögensverteilungs-)Problem abzulenken?