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  • BlackfireFX

mehr als 1000 Beiträge seit 19.12.2011

Der Autor sollte Vorsicht walten lassen...

...denn die Geisteswissenschaften und der Journalismus weisen zuviele
Ähnlichkeiten auf, als dass sich diese beiden "Disziplinen"
gegenseitig mit Arroganz abstrafen könnten. Ich stelle mal die These
auf,dass es im "Wissenschaftsumfeld" nicht so leicht ist Fakten,Daten
und letztendlich Menschen zu manipulieren wie es im Journalismus der
Fall wäre (rein von den geltenden Kontrollsystemen her) oder zB. in
der Literatur.
Herr Maresch lässt,für meinen Geschmack, auch ein bischen zu viel
Zuneigung zu den Entscheidungsträgern heraus hängen. Dabei haben
unsere hochgeschätzten "Eliten" der letzten Jahrhunderte, ja erst mit
Hilfe der Geisteswissenschaften gelernt:
"Das wir nichts wissen",dass niemand von Gott berufen wurde um
heiligen Terror zu verbreiten und dass Macht auch korrumpieren kann.
Aber der menschliche Geist ist wohl nicht nur mit ständig "Neuem"
konfrontiert, sondern vergisst unter solchen Umständen auch
schneller. Denn vergessen wird in den heutigen Zeiten wohl wieder
mal, was eine kritische Beschäftigung mit dem Wesen des menschlichen
Geistes auch für Vorteile bringen kann. Aber ich muss zugestehen, die
Beschäftigung mit sich selbst und vor allem mit den eigenen Fehlern
ist die härteste Disziplin von allen. So etwas kann sehr anstrengend
sein....Mit genug sozialem Druck, erschließt sich wohl vielen
Menschen auch der Sinn von so etwas nicht mehr. Aber die Menschen die
unter Druck ihre Selbstreflektion vernachlässigen, sind aber auch
immer die gewesen, die dann sehr schlechte Entscheidungen im Namen
der Gemeinschaft getroffen haben. Von daher vorsichtig, welches Glied
man aus der Kette trennen will. Aber Hr. Maresch, schön dass sie
merken das die Wissenschaft "vielleicht" nicht mehr ist als die "neue
Religion". Das ist übrigens eine sehr alte Vorraussage aus der
Philosophie. 

Mit freundlichen Grüssen :)

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