Daelach schrieb am 12. Dezember 2011 12:46
> Gently__ schrieb am 12. Dezember 2011 12:23
>
> > Also in einer Art und Weise das er vom Export nicht profitiert?
>
> Korrekt. Denn er bezahlt ja, wie wir sehen, von seinen Steuergeldern
> den Exportspaß wieder mit, was man eigentlich als indirekten
> Lohnabzug sehen müßte. Bzw. er arbeitet für umme.
Ähm, nö.
Selbst wenn wir annähmen, dass die Gelder für die "Transfers" in die
schwachen Euro-Länder genauso hoch wären wie Zuwächse durch den
Export, dann bleibt immer noch der weltweite Export über.
Und die USA, um einen großen Handelspartner zu nennen, werden von uns
wohl nicht unterstützt.
> > Das ist, wie ich geschrieben habe, ein Verteilungsproblem.
> > Generell bin ich da auf Deiner Seite, ist aber ein völlig anderes
> > Problem, nach meiner Ansicht.
>
> Naja, nicht nur. Was ich sagen wollte - für Lohnerhöhungen wäre das
> Geld locker da, schon OHNE die Produkte im Ausland zu verteuern (um
> die Handelsbilanz ausgeglichen zu kriegen).
Der Vorstand der Deutschen Bank, um mal einen der ganz bösen zu
nennen, hat 2010 etwa 40 Mio € bekommen.
Die Bank hat etwa 100.000 Mitarbeiter, würde man die Kohle vom
Vorstand zu 100% an die Mitarbeiter verteilen würde jeder 400€
(Brutto!) im Jahr mehr verdienen.
Wenn Du denkst, dass justiert die Verteilung wieder ...
Die Probleme liegen da ganz wo anders.
> Gently__ schrieb am 12. Dezember 2011 12:23
>
> > Also in einer Art und Weise das er vom Export nicht profitiert?
>
> Korrekt. Denn er bezahlt ja, wie wir sehen, von seinen Steuergeldern
> den Exportspaß wieder mit, was man eigentlich als indirekten
> Lohnabzug sehen müßte. Bzw. er arbeitet für umme.
Ähm, nö.
Selbst wenn wir annähmen, dass die Gelder für die "Transfers" in die
schwachen Euro-Länder genauso hoch wären wie Zuwächse durch den
Export, dann bleibt immer noch der weltweite Export über.
Und die USA, um einen großen Handelspartner zu nennen, werden von uns
wohl nicht unterstützt.
> > Das ist, wie ich geschrieben habe, ein Verteilungsproblem.
> > Generell bin ich da auf Deiner Seite, ist aber ein völlig anderes
> > Problem, nach meiner Ansicht.
>
> Naja, nicht nur. Was ich sagen wollte - für Lohnerhöhungen wäre das
> Geld locker da, schon OHNE die Produkte im Ausland zu verteuern (um
> die Handelsbilanz ausgeglichen zu kriegen).
Der Vorstand der Deutschen Bank, um mal einen der ganz bösen zu
nennen, hat 2010 etwa 40 Mio € bekommen.
Die Bank hat etwa 100.000 Mitarbeiter, würde man die Kohle vom
Vorstand zu 100% an die Mitarbeiter verteilen würde jeder 400€
(Brutto!) im Jahr mehr verdienen.
Wenn Du denkst, dass justiert die Verteilung wieder ...
Die Probleme liegen da ganz wo anders.