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  • ironjuggernaut

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Re: Der Warenexport ist bereits massiv gesunken

mhing schrieb am 12. Dezember 2011 10:52

> Leider eine typisch unlogische Argumentation. Erst behauptet man
> etwas, dann wird gezeigt, dass die Behauptung nicht stimmt und dann
> wird wieder gemutmaßt, jedoch wieder frei von Fakten und Daten.

Es ist und bleibt Spekulation, wo Deutschland ohne Euro stände. Und
darum geht es. 

> Mit oder ohne Euro würde Deutschland weiterhin im Export extrem gut
> da stehen. Jedoch würde der stetige Überfluss dazu führen, dass sich
> der Wert der Währung nach oben entwickelt und somit ein Korrektiv zum
> Exportüberschuss aufbauen. Diese Rückwirkung ist aber im Euroraum
> nicht mehr möglich. 

Aber klar ist ein Korrektiv möglich, wenigstens innerhalb des
Euroraums. Man nennt sie "Eurobonds", so weit ich weiß.
Oder zahlte etwa das Land Bayern je andere Zinsen für die
Kreditaufnahme als z.B. Niedersachsen? Klar, wenn ein Land
wirtschaftlich stark, das andere schwach ist braucht es halt einen
"Länderfinanzausgleich", hihi. :-D

> Daher ist nur das Ende des Euro-Projekts der Ausweg. Alles andere
> führt in den Superstaat, der dann über staatliche Verordnungen,
> Vorschriften und Zwangsabgaben usw. diesen Ausgleich und diese
> Umverteilung erzwingt. Letztlich sind dann aber wir alle in einer
> Diktatur und nicht mehr in einem freien Land (wobei frei heute schon
> relativ ist).

Was genau spricht eigentlich gegen einen föderalen Superstaat? Kleine
"Fürstentümer" wie im Moment halte ich sowieso für überholt. Am Ende
steht die föderale Weltregierung, und daran kann ich nichts
schlechtes finden. Eine Welt für alle, wo Jeder die gleichen Rechte
hat und Jeder hingehen darf wo er will. 


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