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  • Daelach

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Was Hermann Göring dazu meinte

Pir schrieb am 12. Dezember 2011 09:51

> p.s.: Wenn Europa noch eine Chance haben soll, dann muss man einen
> äußeren Feind konstruieren.

Hierzu Hermann Göring, 1946:

Am 18. April 1946 wurde Hermann Göring in seiner Nürnberger Zelle
interviewt. Er erklärte (aus englischen Quellen ins Deutsche
rückübersetzt):

"Ja, natürlich wollen die Menschen keinen Krieg. Warum sollte auch
ein armer Bauer sein Leben riskieren wollen, wenn alles was er dabei
gewinnen könnte, darin besteht, in einem Stück auf seinen Bauernhof
zurückzukommen. Natürlich wollen die normalen Menschen keinen Krieg,
weder in Russland noch in England oder Amerika und auch nicht in
Deutschland. Das ist bekannt. Aber, schließlich sind es die Führer
eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer einfach,
die Menschen hinter sich zu bringen, egal ob es sich um eine
Demokratie handelt oder eine faschistische Diktatur oder ein
Parlament oder eine kommunistische Diktatur.“

Bemerkung des Interviewers Gilbert: „Es gibt einen Unterschied. In
einer Demokratie haben die Leute durch ihre gewählten Repräsentanten
ein Mitspracherecht, und in den Vereinigten Staaten kann nur der
Kongress einen Krieg erklären.“

Göring: „Ja, das ist schon richtig, aber, Stimmrecht oder nicht, die
Menschen können immer dazu gebracht werden, den Führern zu folgen.
Das ist einfach. Alles was man ihnen zu erzählen hat, ist, sie würden
angegriffen, und man beschuldigt die Pazifisten, dass es ihnen an
Patriotismus mangele und sie das Land in Gefahr bringen. Das
funktioniert in allen Ländern gleich."

> http://theintelligence.de/index.php/politik/international-int/1798-warum-gerade-der-reichstag.html

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