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Avatar von Ach Gottchen
  • Ach Gottchen

mehr als 1000 Beiträge seit 07.12.2016

Re: Wie wäre es mit Kolonisierten-Erfahrung als einem latenten Tötungsmotiv?

Guter Ansatz - den sollte man konsequent durchdeklinieren

Hat auch den großen Vorteil, Eigenverantwortlichkeit komplett immer durch eine jeweils individuell zu bestimmende Opferhistorie ersetzen können

Ich nehme dann für mich schon mal ein schweres Kolonialtrauma aus den Epochen a) römische Antike, b) 30-jähriger Krieg (Schweden) c) Napoleonische Eroberungskriege in Anspruch, unter denen meine Vorfahren schwer zu leiden hatten

Es wäre dann nur noch die Frage zu klären, ob die daraus resultierenden mildernden Umstände nur bei Übergriffen auf Italiener, Schweden und Franzosen wirksam wird, oder ganz allgemein durchgängig ?

Achja, meine Vorfahren, die als Zivilisten nicht an WK2 aktiv teilnahmen, wurden im Anschluss auch unter Gewaltanwendung vertrieben - was ebenfalls vererbte Traumata auslöste...

Seltsamerweise habe ich trotzdem bislang vermeiden können, widlfremde Leute aus dem Affekt heraus abzustechen.... was stimmt nur mit mir nicht ??

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