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  • Irwisch

mehr als 1000 Beiträge seit 22.03.2005

Reißerische Schlagzeilen erzeugen Angst und Panik

Amokläufe sind Terror. Die Frage ist daher falsch gestellt, sie sollte, wenn überhaupt, lauten: Organisierter Terrorismus oder privater Terror?

Messerstechereien in der Öffentlichkeit werden vom Autor als Alltag bezeichnet. Das ist schlicht gelogen, das ist haushoch übertrieben und daher als ein weiterer Versuch zu sehen, unnötig Angst und Panik zu erzeugen. Menschen, die sich in Angst- und Panikzuständen befinden, können nicht mehr klar denken, weil ältere Gehirnregionen (Reptiliengehirn) die Führung übernehmen. Menschen, die ständig in Angstzuständen sind, werden nicht selten selber zu Angstbeißern und fordern oft autoritäre Strukturen, damit sie sich sicherer fühlen können. Für solche Menschen sind Angstzustände die Normalität, sie kennen oft gar nichts anderes.

Die sogenannte Täter-Opfer-Dynamik besteht darin, daß ehemalige Opfer, die schwer traumatisiert wurden, auf die eine oder andere Weise selbst zu Tätern werden, wenn ihr Leidensdruck zu hoch wird. Sie reagieren sich an anderen ab, ob nun in der Firma z.B. via cholerischer Ausbrüche, ob in der Behörde durch menschenfeindliche Haltungen und Handlungen, ob in Schulen bei sogenannten Amokläufen oder eben bei mehr oder weniger willkürlichen Attacken auf Passanten oder Kunden.

Wenn Länder wie Deutschland 2015 unkontrolliert Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten einreisen lassen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, daß sich darunter viele (oder fast nur) massiv traumatisierte Menschen befinden. Der genannte Messerstecher in Würzburg war den Behörden sogar bereits als gewaltbereiter Migrant bekannt, was aber leider nicht dazu führte, daß dieser Mann in Sicherungsverwahrung genommen oder abgeschoben wurde. Das ist mit deutschstämmigen Gewalttätern nicht viel anders, die meisten werden im Gefängnis nicht friedlicher. Auch das ist weithin bekannt.

Auch gewaltbereite Islamisten sind Traumaopfer und werden bzw. wurden vom IS nicht als friedliebende Menschen angeheuert. Ja, sogar nicht wenige Polizisten suchen sich genau den Job aus, weil sie insgeheim darauf hoffen, ihre Gewaltbereitschaft hie und da ausleben zu können. Wer in welcher Form auch immer Machtpositionen anstrebt, strebt nach Macht um der Macht willen und nur sehr selten danach, Macht zum Wohle der Menschen einzusetzen; das gilt für große und kleine Machthaber. Manche Traumaopfer, insbesondere in Kindheit und Jugend sexuell mißbrauchte Frauen, wollen Kinder haben, um an ihnen ihre Machtgelüste und Straflust auszuagieren, auch wenn ihnen das nur selten bewußt ist (ich erlebe derzeit einen solchen Fall in der Nachbarschaft).

Angst bzw. Angsterzeugung stellt seit vielen Jahrtausenden die zentrale Herrschaftstechnik dar, mit der große Massen von wenigen Herrschsüchtigen gesteuert werden.

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