Die Absurdität, die Neuber in der selbstzerstörerischen Politik Westeuropas im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine sieht, die in Prag 70 000 Protestierende auf dem Wenzelsplatz hat zusammenkommen lassen und die unsere Chefdiplomatin für der Weisheit letzten Schluss hält, weil sie Russland in seine Schranken weisen (und ggf. auch ruinieren ) möchte, ist offensichtlich nicht nur gescheitert (wenn es wirklich die Absicht der Sanktionen gewesen sein sollte, Moskau zu zwingen, den Krieg zu beenden), sondern hat sich als ein Rohrkrepierer erwiesen, der einerseits dem russischen Oligarchen riesige Zusatzgewinne in die Kriegskasse gespült hat und gleichzeitig Milliardengewinne für US-Multis gewährleistet, bei uns aber zur Verarmung Hundertausender und zum ökonomischen Ruin Deutschlands zu führen scheint.
Statt den unseligen Boykott (manche sagen "Wirtschaftskrieg") gegen Russland zu beenden und auf Verhandlungslösungen und Deeskalation zu setzen (einen Weg der Vernunft einzuschlagen), werden "Entlastungspakete" geschnürt, die teuer sind, den wirtschaftlichen Niedergang beschleunigen und ein wenig sinnvolles Kurieren an Symptomen darstellen.
Wenn man feststellt, dass man einen katastrophalen Fehler begangen hat, sollte zumindest der Versuch unternommen werden, den zu korrigieren. Die absurden, selbstzerstörerische und grotesken Boykottmaßnahmen gehören auf den Prüfstand, auch wenn Washington das nicht gerne sieht. Die Grünen werden dann Farbe bekennen und ihren russophoben Kurs erklären müssen, der stark an Verlautbarungen des Pentagon erinnert.
Sollte die vernunftswidrige Politik fortgesetzt werden, wird es auch hierzulande zu Aufständen kommen. Auf den Transparenten könnte dann stehen, dass die Scholzminister die schlechteste Regierung in der Geschichte der Bundesrepublik abgegeben haben.