Mir stößt das auch recht sauer auf, gerade auch mit den Erfahrungen aus DDR Zeiten. Wenn das Politbüro mal wieder "Valutamark" brauchte, wurde auch fleißig in oppositionellen und sonstigen nicht der Linie der SED folgenden Kreisen Leute "eingesammelt". Die wurden dann gegen Westgeld regelrecht frei gekauft. Wie systematisch die SED da teilweise vorgegangen war, kam schließlich erst nach der Einheit raus.
Gerade die Auftragsmörder sollte man da kategorisch nicht mehr einbeziehen. Aktuell haben wir schließlich erst den (vorerst) abgewerteten Fall gegen den Chef von Rheinmetall. Mit Krassikow ist man da auf einem gefährlichen Weg, dass Russland und anderen signalisiert, ihr bekommt die Leute zurück falls sie doch erwischt werden.
Es gab ja auch einige Austausche von Spionen zwischen Ost und West, Stichwort Glienicker Brücke. Da waren aber, so weit ich mich erinnere, immer nur Personen im Austausch, die keine Morde begannen hatten. Da kann man drüber reden, wenn mal wieder welche erwischt werden. Man macht halt in dem Bereich schon seit längerer Zeit nichts mehr mit Todesstrafe, wo vor 100 Jahren es halt nichts zu verhandeln gegeben hätte, da der Spione schon tot war.