Circular schrieb am 08.02.2018 09:42:
Es handelt sich hier letztlich um ein Problem, das im Rahmen der Digitalisierung überall auftauchen kann. Einen derartigen Fehler in den eingescannten Bilddateien kann man nachträglich nicht mehr korrigieren, weil die Originale vernichtet sind. Man kann höchstens noch feststellen, dass Teile der Daten nicht stimmen können. Und das geht weit über reine IT-Fragen hinaus.
Wenn du die Aufgabe von telepolis so definierst, daß es sich mit den politischen und gesellschaftlichen Weiterungen von technischen Fakten beschäftigen soll ist der Artikel noch erbärmlicher. Denn daß die Scans wertlos sind (was meinst du, wie blass mich meine Kundin (Steuerberaterin) angeschaut hat, als ich mit dem Xerox-Support deswegen telefoniert hab - damals, in der heißen Phase) ist nun mal keine gesellschaftliche Implikation, sondern schon eine rechtliche Konsequenz des Substitutionsalgorithmus. Schlussendlich müsste jedwede Art von (verlustbehaftetem) Substitutionsalgorithmus in dokumentenechten Scans verboten werden - und das als juristische Konsequenz zu diskutieren und in seinen technischen Weiterungen zu betrachten (inklusive der Bezeichnung "verlustbehaftet") wäre tatsächlich interessant.
Aber WAS hat der Artikel nun zu bieten? Der hat simpel KEIN FLEISCH.