Wolfgang1949 schrieb am 19.12.2023 11:16:
Bekanntlich haben sehr viele europäische Firmen z.B. unsere Automobilbauer, in China investiert.
Wegen der Kombination hoher westlicher Produktivität mit niedrigen chinesischen Löhnen und perfekter Infrastruktur haben sie dabei extrem hohe Gewinne gemacht oder waren in der Lage, Marktanteile auf dem Weltmarkt zu gewinnen, weil sie angesichts ihrer geringen Lohnstückkosten wesentlich billiger anbieten konnten als Unternehmen, die nur im eigenen Lande produzieren. Siehe Unternehmensgewinne, Aktienkurse und Dividenden.
Zu den Hochzeiten dieser Direktinvestitionen kamen mehr als 50 Prozent der „chinesischen Exporte“ direkt aus den Fabriken westlicher Unternehmen, es waren also unsere eigenen Exporte, die nur aus China heraus geliefert wurden, aber in der chinesischen Handelsbilanz erscheinen.
Richtig ist, dass es entscheidend ist, was man mit den erhaltenen Dollarüberschüssen macht.
Die Chinesen finanzieren damit keine 1000 Militärstützpunkte rund um den Globus, sondern bauen damit eine neue Seidenstraße rund um den Globus.
Laut den Verteidigungsexperten der Zeitschrift "Janes" hat China zwischen 2015 und 2019 insgesamt 132 (Kriegs-)Schiffe gebaut.
https://www.stern.de/politik/ausland/kraeftemessen-im-pazifik--so-gross-ist-chinas-seemacht-30753324.html
Allerdings sind chinesische Schiffe mit gleichen Aufgaben kleiner als ihr amerikanisches Gegenstück