sumpfiges Altwasser am Fluß der Geschichte

Ich orientiere mich nicht nur nach außen, sondern suche die Antworten in mir. Ähnliche Gedanken finden Sie übrigens auch im Christentum. Im Neuen Testament heißt es: "Sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch."

Hinduismus hat die Vorstellung einer substanzhaften, unzerstörbaren Seele als göttlicher Funke, die nach dem körperlichen Tod in einen anderen Körper huppt.
Von daher dieser Innerlichkeitskult. Buddha hat gelehrt daß da nix ist, nur Leere.
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Adolph Hitler

Mit "ph"?
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Man kann das bis zu 200 Jahre in die Vergangenheit zurückverfolgen. Ein guter Freund Arthur Schopenhauers, der Philosoph Karl C. F. Krause, praktizierte Yoga und hat auch darüber geschrieben, was Schopenhauer wiederum reflektierte.

Um das Bild zu gewinnen wärs besser die Geschichte vom Anfang her zu erzählen statt in Rückblenden. Zuerst nach Indien kamen Portugiesen für Handelsniederlassungen und Missionierungen, danach die Briten. Das eigentliche Britisch Raj datiert ab 1757 mit dem https://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_Plassey
Mit den Händlern und Militärs kamen auch Kulturwissenschafler, die die fremden Sprache lernten, die Schriften lasen und übersetzten. Ab da beginnt die europäische Rezeption mit dem Gedankengut, die Orientalistik und die Indologie.

Schopenhauer konnte seinerzeit nicht so viel kennen. Unter den Übersetzern besonders zu nennen wäre etwa https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_R%C3%BCckert
Selbstverständlich hatten die Damaligen die ihnen bekannten Fragmente nur entlang ihres vorher bereits vorhandenen weltbildes eingebaut.

Was heute als Yoga gilt ist eine moderne Fitnesbewegung der indischen Mittelschicht
vergleichbar Franz Kafkas Müllern (vgl Siegfried Kracauer, Die Angestellten).
https://www.mentalfloss.com/article/572137/exercise-like-franz-kafka
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B8rgen_Peter_M%C3%BCller
und auch um die selbe Zeit entsanden und popularisiert.
Der sprituelle Überbau war da eher Werbung.
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Außerdem nahm ich dann Kontakt mit der Hitler Library in Washington auf. Dort befinden sich die Bücher des Diktators. Und, ja, darunter sind Yogabücher.

Hitlers Privatbibliothek umfasste etwa 40.ooo Bücher, die meisten geschenkt. Wirklich Lesen kann ein eifriger Mensch höchstens 10.ooo.
Die Tatsache daß Hitler Yogabücher hatte besagt nicht daß er die auch gelesen hätte.
https://www.theatlantic.com/magazine/archive/2003/05/hitlers-forgotten-library/302727/

Er hat sich ganz sicher mit den Themen Geschichte des Yoga und Yogaphilosophie beschäftigt. Die "Metaphysik des Kampfes und der Tat" des genannten Indologen Hauer, der darin einen wichtigen Text der indischen Yoga-Philosophie diskutierte, und Schriften von Hans F. K. Günther, in denen der Autor indische Geschichte und Yoga behandelt. Diese besaß Hitler sogar doppelt.

Bullshit.
Im großen Fluß der Geschichte wird hier ein kleines sumpfiges Altwasser verhandelt und sogar als Quellsee dargestellt.

Wenn einer schon den Einfluß der Indologie auf die Nazis verhandeln möcht, warum dann nicht anfangen mit Blavatsky bis Braune Esoterik? Himmler hat bekanntlich u.a. Heinrich Harrer nach Tibet geschickt um Mittel für den Endsieg zu finden.

Mathias Tietke verdient eigene Kritik, glauben sollt ma vorerst nix.
Ich sag nicht, daß da garnix dran ist, aber weniger als seine lautes Gackern behauptet.
Wieder mal Buchwerbung über Wert.
Hitler geht immer.