dieser roman von aldous huxley habe ich vor ein paar jahrzehnten gelesen und das buch sollte wirklich in keinem (gut sortierten) bücherregal fehlen. mein tipp: vorher das buch lesen und erst danach dann die serie ansehen.
logischerweise kenne ich "concordia" noch nicht, also kann ich leider nichts dazu schreiben, hört sich aber ähnlich wie "brave new world" an.
irgendwie finde ich es wenig sinnvoll wenn man film- bzw serienkritiken vorher zu lesen bekommt, bevor man als durchschnittsbürger diesbezüglich mitreden kann. sowas fällt meiner meinung nach in die rubrik "read only" oder "kommentare unerwünscht".
nun, wenn es menschen gibt, die tatsächlich bereit sind, ihre komplette privatsphäre aufzugeben, um in einer totalüberwachten stadt leben zu können, na dann viel spass dabei 😅
die privatsphäre ist eine hochentwickelte zivilisatorische errungenschaft von exorbitanter bedeutung. wer sie (aus welchen gründen auch immer) freiwillig aufgibt, tja diejenigen haben es dann nicht anders verdient und müssen fortan mit den sich daraus zwangsläufig resultierenden konsequenzen leben.
es gibt vermutlich menschen die denken, dass die vollständige aufgabe ihrer privatsphäre mehr sicherheit bedeutet. aber pustekuchen: in unzähligen science-fiction filmen und serien wird von weltberühmten autoren ziemlich beeindruckend darauf hingewiesen, dass das ein fataler irrtum ist. erstaunlicherweise schon vor etlichen jahrzehnten, als es noch gar keine computer gab.
nehmen wir einfach mal ein paar durchaus vorstellbare fälle an: eine künstliche intelligenz hat plötzlich die absolute kontrolle über deine privatsphäre. wie soll man sich jemals sicher sein können, dass diese KI diese machtfülle nicht unerwartet missbraucht?
oder wie soll man verhindern können, dass kriminelle hacker zugang zu dieser macht bekommen?
oder dass ein banales technisches problem (blitzeinschlag, naturkatastrophe, stromausfall, usw) die situation plötzlich umkehrt?
oder dass ein ordinärer winzig kleiner programmierfehler eine verheerende kettenreaktion auslösen könnte?
ach und so weiter, ich könnte mindestens noch 10 weiter problematiken diesbezüglich erwähnen. und zwar weit über bisherige romane bzw romanverfilmungen hinaus.
mein motto: inspiration ist eine feine sache 😉