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  • Livius

500 Beiträge seit 26.02.2024

Re: Europas Aufrüstung – Cui bono?

Hallo Du da schrieb am 09.03.2025 15:51:

3. Eine ganz reale Gefahr die von Russland mit dem neuen potentiellen Verbündeten USA ausgeht. Tritt die USA (bei Trump weiß man nie was ihm nachts einfällt) aus der Nato aus oder lässt Europa nicht mehr unter den "atomaren Schutzschirm" stehen wir ohne Schutz da.

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Als Wehrdienstverweigerer und Pazifist hätte ich nichts lieber als Abrüstung. Atomar und konventionell.
Der Überfall Russlands auf die Ukraine hat mir vor Augen geführt, dass defensives Verhalten (kein Nachbarland angreifen) eine super Option ist. Allerdings sollte man immer damit rechnen, dass ein Egomane an die Macht kommen könnte, der eben doch das Nachbarland überfallen will. Jüngstes Beispiel Russland.
Älteres Beispiel Deutschland.

Fazit:
Keine Waffen und dafür gegenseitiges Vertrauen wäre der Idealfall.
Machtansprüche Einzelner leider die Realität. Auch wenn wir die Augen ganz fest zu machen...
Die Gefahr ist dann nicht weg. Wir sehen sie dann nur nicht mehr.

Nach meiner Kenntnis haben die EU-Staaten in der Vergangenheit 1% bis 2% des BIP für Verteidigung ausgegeben. In Anbetracht der Wirtschaftskraft der meisten EU-Länder sind das erhebliche Summen. Insofern steht die EU nicht schutzlos da. Dabei gehe ich davon aus, dass Frankreich und GB ihre Nuklearwaffen auch zum Schutz anderer europäischer Nato-Staaten einsetzen würden.

Und was Russland betrifft, so sehe ich keinen Grund, die Analysen im Artikel von David Goeßmann anzuzweifeln.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.03.2025 16:38).

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