Hagjo1 schrieb am 14.03.2025 20:12:
Lass gut sein Pearphidae. Mein Anfangspost hatte gar nicht den Sinn, über diverse Völkerrechtsverletzungen der NATO zu diskutieren, sondern hauptsächlich um die Völkerrechtsverletzung RU`s seit dem 24.2.22.
Habe ich mit irgendeinem Wort angezweifelt, dass Russland Völkerrechtsverletzungen begeht?
Allerdings ist dein Startbeitrag nun auch nicht gerade einer sinnvollen Diskussion förderlich, wenn er schon mit offensichtlichen Unsinn bzw. Lügen beginnt, wie bspw.
... das mit keinem Wort die Natozugehörigkeit des Baltikum garantiert.
...das nichts -rein gar nichts - zu den derzeitigen Friedensbemühungen beiträgt...
Die NATO-Zugehörigkeit des Baltikums kann Russland nochmal genau wie garantieren? Russland ist kein NATO-Mitglied und hat dahingehend nicht mitzureden - zumindest ist das ja immer eure Darstellung, und die ist ja insofern auch erstmal korrekt. Blankes Unsinnsargument, weil man Russland damit etwas vorwirft, was Russland gar nicht tun kann.
Und wo genau trägt irgendjemand außer Russland und den USA derzeit etwas zu Friedensbemühungen bei? Eher sind es die Europäer, die hier weiter vom ukrainischen Sieg über Russland träumen. Selbst die Ukrainer sehen das mittlerweile etwas realistischer.
Es ist halt schwierig, über etwas zu diskutieren, das einfach faktisch falsch ist.
Lass ihnen doch ihre "Whataboutism". Sie helfen ihnen scheinbar, um irgendwas an der jetzigen Situation in der Ukraine für sich stimmig zu kriegen. Und irgendwie hat man den Eindruck, als wenn dann auch für sie darin die Lösung des Problems gefunden wurde....🤔
Muss man nicht verstehen! Kann man nur so hinnehmen!
Lass doch mal solche Kampfbegriffe wie "Whataboutism" sein. Zumal sich "deine Seite" auch nicht zu fein dafür ist, genau diesen Whataboutism selbst an den Tag zu legen, wenn es passt.
"Whataboutism" wird immer dann als Vorwurf erhoben, wenn man selbst mit seinen Doppelstandards konfrontiert wird. Es sagt also vielmehr über denjenigen aus, der diesen Begriff ernsthaft als Argument in eine Diskussion einbringt als über denjenigen, der (angeblich oder tatsächlich) Whataboutism betreibt.
Ich muss an der Situation in der Ukraine für mich nichts "stimmig" kriegen. Die Situation ist nämlich so dermaßen stimmig, insofern, dass jeder, der die Geschichte in der Ukraine, ach was rede ich, die Geschichte seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion verfolgt hat, genau das erwarten konnte.
Die Lösung des Problems hätte man viel früher haben können und eigentlich auch müssen. Jetzt kann man tatsächlich nur noch die Scherben aufsammeln. Und daran ist beileibe nicht Putin allein schuld.
Erst Recht, wenn ich in meinen Anfangspost anmerke, inwieweit/ob Völkerrechtsverletzungen für sie überhaupt noch irgendeine Relevanz haben... ...und nicht eine Einzige Antwort DARAUF bekomme.
Völkerrechtsverletzungen hatten für den Westen noch nie irgendeine Relevanz, sofern sie vom Westen oder dessen Verbündeten begangen wurden. Das zeigt allein die Geschichte Israels, das sich seit spätestens 1967 permanent und massiv über das Völkerrecht hinwegsetzt und dafür nicht nur nicht sanktioniert wird, sondern bei seinen Völkerrechtsverletzungen noch fröhlich unterstützt wird. Oder eben am Beispiel des Kosovokrieges, wo dem Völkerrechtsbruch ja auch noch das Wort geredet wird.
Und das festzustellen, ist kein Whataboutism, sondern überführt den Diskussionsgegner der Doppelmoral.
Und gerade Pearphidae ist ein Meister der Doppelmoral.