Weder von Trump noch von Putin wird es ernst genommen.
Es ist zerstritten (siehe Orban und Fico), hat keine gemeinsame militärische Struktur, ist in vielen militärischen Dingen von den USA total abhängig, hat keine gemeinsame nukleare Abschreckung und es ist einfach schwach.
Die Bundeswehr ist im Vergleich zu dem was sie noch in den 60er und 70er Jahren war ein zahnloser und kastrierter Tiger.
Russland hat jetzt hunderttausende kampferfahrene und in Schlachten gehärtete Soldaten.
Kampferprobte, gehärtete Soldaten gegen Anfänger, Weicheier, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Das haben die GIs im 2. WK anfangs in Nordafrika bitter lernen müssen.
Außerdem hat Russland erfolgreich von Friedenswirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt und seine Rüstungsindustrie läuft auf Hochtouren.
Und diese Situation, wo man auf den Beistand der USA keinen Pfifferling mehr geben kann ist für Europa außerordentlich bedrohlich. Da haben jetzt die meisten Menschen kapiert, trotz aller hybriden Kriegsführung und Propaganda Russlands.
Auch die meisten Staatschefs. Außer den Putinflöten Orban und Fico.
Es war so und es bleibt so: wer schwach ist und nicht starke Verbündete hat wird nicht ernst genommen und ist ein potentielles Opfer.
Natürlich drohte nach dem Fall der Ukraine nicht sofort ein russischer Stoßkeil gen Berlin.
Putin ist geschickt, der macht das "little by little".
Hybride Kriegsführung, Zwietracht in Europa sähen, Populisten unterstützen, Europa aufweichen.
Und dann kommt der erste Knall.
Der zweite Weltkrieg fing an, als Hitler den "polnischen Korridor" weg haben wollte. Freien Zugang nach Ostpreußen.
Die USA haben still gehalten. Da hat Hitler zugeschlagen.
Putin will freien Zugang nach Königsberg. Und da ist Litauen im Weg.
Den Rest kann man sich denken.
Entweder Europa begreift die existenzielle Bedrohung und bäumt sich ganz enorm auf - oder das freie, demokratische Europa wird untergehen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.03.2025 12:39).