Mittlerweile drehen sich die Medien nur noch um sich selbst.
Berichterstattung zum Thema Corona besteht aus Opferzahlen und Geldbeträgen die von irgendwem für irgendwen bereit gestellt werden (oder auch nicht bereit gestellt werden).
Das Ganze zunehmend garniert mit klatschpresse-ähnlichen Berichten über betroffene Menschen.
Und natürlich, dass darf nicht fehlen, die stetigen Versicherungen, dass die Politik in Deutschland gut auf die Krise reagiert und reagiert hat. Vom vorhergehenden schuldhaftem Versagen der Politkaste natürlich kein Wort...
In den letzten Tagen lese ich vermehrt Berichte, dass zu Ostern mit einem Ansturm auf Supermärkte gerechnet wird. Dazu Artikel in denen beschrieben wird, wie verschiedene Supermärkte sich auf das Osterwochenende vorbereiten. Da frage ich mich, wollen die Medien hier mit Absicht eine Stresssituation herbeischreiben, damit sie hinterher etwas haben, worüber sie dann wieder schreiben können? (Ich beziehe mich hier auf die Berichterstattung der WAZ, weil es hier im Ruhrgebiet quasi nichts anderes außer den Produkten der Funke-Medien Gruppe gibt, leider).
Es gibt aber auch positive Gegenbeispiele: Ich habe an den letzten zwei Tagen ein neues Format des NDR gesehen. Moderiert von der Journalistin Anja Raschke. Die Sendung heißt "After Corona Club". Hier kommen mal andere Leute zu Wort als die üblichen Verdächtigen. Und diese sondern auch andere Inhalte ab, als die sonst "krisenüblichen" Sprechblasen. Mal schauen wie sich das entwickelt.
Ein Letztes noch. Es heisst, wir brauchen viel Geld um Privatpersonen und Unternehmen vor dem Ruin zu bewahren. Freut Euch! Ich habe einen Riesenhaufen Geld gefunden, reicht für alle und es bleibt sogar noch was übrig. Mit Karte, damit man weiß, wo es liegt:
https://www.diw.de/de/diw_01.c.679909.de/publikationen/wochenberichte/2019_40/vermoegensungleichheit_in_deutschland_bleibt_trotz_deutlich_steigender_nettovermoegen_anhaltend_hoch.html