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  • Regenwetter

439 Beiträge seit 29.04.2023

Frontlinien: Donbass - Kursk - Wirtschaft

Als dieser Krieg begann, war für mich klar, dass, nicht wie, sich das weltpolitische Machtgefüge ändern würde. Nicht nur aus meiner pazifistischen Grundeinstellung sondern auch wegen der durch den Krieg angestoßenen weltpolitischen Brüche war ich, zur Schadensbegrenzung der letzteren, dafür auf realistische Ziele gerichtete Verhandlungen zu versuchen. Durch unsere Bundesregierung und medial wurden wir auf einen Showdown eingestellt. Bekomme ich russische Äußerungen richtig mit, befindet Russland sich in einem Krieg mit dem Kapitalistischenwerte-Westen. Das Russland in der Welt Pariastaat ist sehe ich noch nicht. M.E. wurde durch diesen Krieg ein Prozess angestoßen, der langfristig zur Multipolarität führen kann. Deswegen auch vom Kapitalistischenwerte-Westen dies umfangreiche "unterstützen" der Ukraine. Von militärischen Gegebenheiten habe ich Nullahnung. Was ich als Grundannahmen habe, ist, dass die ukrainische Gegenoffensive 2023 grandios scheiterte, dass im Donbass die russische Armee beschleunigend vorrückt, dass die Region Kursk unter einem massiven Nebel liegt. So wie der 30jährige Krieg mit Friedensverhandlungen endete, an denen alle Parteien teilnahmen, weiter gefasst als die Vertragsparteien Römische Reich Deutscher Nation, Frankreich, Schweden, sehe ich für die Ukraine heute nur eine Möglichkeit zum Frieden, wenn alle Interessierten teilnehmen. Diese Teilnahme aller Interessierten dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für den Kapitalistischenwerte-Westen eine langfristige Schwächung bedeuten. Selbst versaut. Will man einen Frieden erreichen, wird sicherlich auch über das russische Zentralbankgeld gesprochen werden. Hoffentlich entsteht hier durch das Handeln des Kapitalistischenwerte-Westens nicht eine Situation für die Ukraine, dass es für diesen "billiger" ist, den Krieg weiter laufen zu lassen, als ihn zu beenden und nicht mehrvorhandene xxx Mrd. an Russland zu überweisen. An der Front der Wirtschaft dürften "wir" als Kriegspartei von Russland gesehen werden, die Hinnahme der von dort sicherlich als Raub angesehenen "zweckwidrigen" Verwendung seiner Staatsbankmittel kann ich mir nur vorstellen, wenn Russland vollständig besiegt ist. Diese totale Niederlage dürfte aber auch gegen die Interessen anderer Staaten sein, die Russland dann wohl etwas helfen werden. Neben diesen kriegerischen Auswirkungen, schon die Diskurssion allein, wird Folge sein, dass Staaten sich aus diesem Finanzsystem zurückziehen müssen - und Privatpersonen/Firmen folgen werden.

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