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  • Artur_B

mehr als 1000 Beiträge seit 09.09.2004

Ja, lies mal

"Wie an den vorherigen Verhandlungstagen trug Senzow am Mittwoch ein T-Shirt mit traditionellen ukrainischen Mustern. Er ist in Simferopol auf der Krim geboren und stolz, Ukrainer zu sein. Erst schloss er sich der Maidan-Bewegung in Kiew an. Als russische Einheiten Basen der ukrainischen Armee auf der Krim blockierten, kehrte er auf die Halbinsel zurück und versorgte gemeinsam mit anderen Aktivisten die ukrainischen Soldaten mit Lebensmitteln."

Und Du merkst nichts? Das bezieht sich auf die vierzehn Tage, als das Referendum vorbereitet und von Putins grünen Männchen abgesichert wurde. Und da ist Senzow nun, von der Ukraine gekommen und in die Kasernen der ukrainischen Armee marschiert, um was zu tun? Lebensmittel verteilen? Das Sinnloseste, was man sich denken kann. Die hatten genug zu essen und wurden in keiner Weise ausgehungert.

Wenn er da rein kam in die Kasernen, dann war er offizieller Gesandter der ukrainischen Junta und was er zu sagen hatte, ist absolut klar: die Soldaten sollten kämpfen. Was sie dann zum Glück nicht taten, es wäre ein völlig sinnloses Blutbad geworden. Aber er hat eine brandgefährliche Situation herbei geführt. Das ist einer von den Knallharten und der Verdacht, dass er an Sabotageakten beteiligt war, ist alles andere als aus den Fingern gezogen.

Die Krim ist der am besten beobachtete Platz auf der Welt bezüglich Menschenrechten und Meinungsfreiheit. Die Vorwürfe sind angesichts dessen äußerst mager. Aber der Terrier glaubt auch das mit aller Gewalt konstruierte und zusammengesuchte.

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