Yggr schrieb am 19.06.2016 11:43:
Von allen Städten,die ich auf der Krim kenne,ist Jalta die sauberste und schönste,deshalb ist sie kein Maßstab für die Krim.
Was vielen Krimbewohnern missfällt,ist,das wieder Ordnung einzieht,Herr Heyden nennt das Bürokratie.Wer einmal auf der Krim unterwegs war,dem ist bestimmt die wilde Bebauung aufgefallen.Jeder der da mal irgendwie Geld hatte,hat irgendwo,irgendwas gebaut und die meisten sind nie fertig geworden.Im Bericht wurde das angesprochen,man muss es aber gesehen haben.Nun kenne ich leider nur ethnische Russen auf der Krim,von denen keiner unzufrieden ist,bis auf die höheren Preise.Ob sie mir nun alles erzählen weiß ich nicht,jedenfalls geht es ihnen wirtschaftlich besser,was man am Konsum sehen kann.Das die Russen mehr in Hotels wohnen und die Ukrainer in Privatzimmern kann ich nicht bestätigen,eigentlich ist es so,das viele Stadtbewohner im Sommer auf ihre Datscha ziehen und ihre Wohnungen vermieten und da die Krim auch vor 2014 von den Russen gut besucht war,denke ich es hält sich die Waage,soviele Hotels und Sanatorien gibt es garnicht auf der Krim.
Ich hoffe,dass sich die Beziehungen von Rußland und der Ukraine mal wieder normalisieren,die Krim ist historisch und landschaftlich absolut sehenswert.Eine Frage noch,wie erkennt man eigentlich Zivilpolizei.B-)
So scheint es zu meistens.
Sie unterliegen der "westlichen Propaganda oder sind angestellte Schreibhuren.
Anders kann ich mir nicht erklären, warum sie nur Kenntnisse haben was in der BILD, SPON, SZ,... steht. Die waren nie dort, haben keine Kontakte nach Russland, Ukraine oder Krim.
Natürlich machen Russen und Ukrainer schon immer gern Urlaub auf der Krim.
Das die Atlantik-Brücken-Schreiber nicht mal einen Hauch Ahnung von Geographie haben wird noch offen zur Schau gestellt. Würden die mal eine Landkarte zur Hand nehmen, würden sie erkenne, dass das Schwarze Meer die einzige Region mit mediterranem Klima, Sonne, Strand und Meer ist. Zu Sowjetzeiten konnten die Sowjets nicht nach Ägypten, Türkei, Dubai,... reisen. In den Neunzigern hätten sie reisen können, konnten aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht. Erst mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in den 2000ern konnten die Russen reisen.
Und natürlich entsprechend dem Geldbeutel. Ich war 2008 und 2012 auf der Krim. Wer von Simferopol nach Sewastopol mit dem Zug gefahren ist, wurde schon auf dem Bahnhof mit Angeboten für Ferienzimmer und Ferienwohnungen empfangen. Die Preise für 2-4 Bettzimmer lagen bei 10-15 Euro pro Tag. Ferienwohnungen von 15-30 Euro, je nach Ausstattung. Die Vermieter hatten fast alle kleine Alben mit Bildern der Objekte dabei. Küchenvollausstattung, TV, Klimaanlage usw. gehörten zum Standard. Eine Oma hatte ein einfach eingerichtetes Zimmer angeboten - für 5 Euro am Tag. Vor dem Bahnhof warteten dann die Autos um die Touristen abzutransportieren.
Das Zubrot für die Krimbewohner ist im Sommer 2014 zusammengebrochen, seit keine Ukrainer mehr auf die Krim reisen durften und die EU den Flugverkehr zur Krim boykottierte. So blieben auch noch die Touristen aus dem Westen, besonders Jugendliche und Rucksacktouristen aus, die gern die billige Vermietung in Anspruch nahmen.