so wie die wirtschaft im rest russlands auch ;)
die krim war immer schon gut von touristen besucht. von ukrainischen aber auch von sehr vielen russischen und westlern. die westler und ukrainer kommen kaum noch, vielleicht ein paar russen mehr als vorher. insgesamt also tendenziell eher weniger tourismus als vorher. die löhne in rubel waren zuerst höher, aber der wertverfall des rubels hat das ausgeglichen. fairerweise muss man sagen, dass die grivna ebenfalls stark eingebrochen ist. also sind die löhne verglichen mit der ukraine zumindest nicht gesunken. dafür sind aber die preise höher, es bleibt also real weniger als vorher. in der ukraine sind die preise aber ebenfalls gestiegen - arme ukrainer...
friedlich war es auf der krim auch schon vor der annexion (trotz amerikanischer peacecorps). polizei gibt es vielleicht nicht mehr als vorher, dafür aber mehr militär.
was aber am artikel am meisten zu bemängeln ist: wo sind die interviews mit den ukrainern und tataren die die krim verlassen haben oder mussten? was glaubt heyden, was die sagen würden? interessiert es ihn nicht? denkt er nicht an jene? und hat er keine kontakte zu echten linken russen in moskau? die würden ihm nämlich erklären, dass die annexion ein absolutes nogo war!