Nun mach bitte einen Punkt und lies Dir das, was Yggr geschrieben hat, noch einmal in Ruhe durch. Ich denke schon, dass er auf der Krim war, und das, was er schreibt, hat auch Hand und Fuss und deckt sich zum Teil mit meinen Beobachtungen. Insofern schalte mal nen Gang runter.
Die Schwarzbauerei gab es, in Massen. Ich habe selbst erlebt, wie die Leute in Gursuf (östlich von Jalta) feixten, weil ein illegaler Hotelneubau des berüchtigten Oligarchen und Mafioso Kholomoisky wieder abgerissen wird. Viele sind mit so etwas durchgekommen unter dem korrupten Regime in der Ukraine (und ja, das waren auch Krawtschuk und Janukowitsch, nicht nur Juschtschenko und die Kiewer Putschisten).
Deine Beschreibungen sind richtig, widersprechen dem aber nicht, was Yggr geschrieben hat. Schon immer lebten viele Leute auf der Krim (nicht gross anders als in Badeorten in Südeuropa und anderswo) von Vermietungen in der Feriensaison. Aber die Gäste aus der RF seit 2014/15 sind kaufkräftiger. Das bringt Verwerfungen mit sich, wie einen starken Preisauftrieb, schaufelt aber auch Geld in die Kassen.
In russischen Internetforen wird kritisiert, dass der Standard der Unterkünfte, hauptsächlich Hotels und Pensionen, weit hinter dem in der Türkei, Griechenland oder Ägypten hinterherhinkt. Es wird dagegen eingewandt, dass diese Urlaubsgebiete Jahrzehnte hatten, sich zu entwickeln, als die Krim im ukrainischen Sumpf rottete.
Aber denk einmal mehr nach, ehe Du jemanden anbauzt :)
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