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  • Goerlitzer

mehr als 1000 Beiträge seit 30.11.2007

Immerhin gesteht der russ. Verband Doping ein, der britische vertuscht dagegen

Unter konkretem Doping-Verdacht steht insbesondere der britische "Wunderläufer" Mo Farah. Er trainiert mit vielen US-Stars im Nike-Oregon-Trainingscenter unter Fernando Salazar. Salazar experimentiert seit geraumer Zeit mit verschiedenen Dopingmitteln und der Vertuschung von deren Einnahme bzw. Nutzung. Ein Testosteron-Gel, das also auf die Haut aufgetragen wird und sich im Blutbild nicht unbedingt zeigt, hat er sogar an seinem Sohn ausprobiert. Trotz zahlreicher Zeugenaussagen zu den Praktiken des Nike-Oregon-Centers hat der britische Leichtathletik-Verband UKA jeden Doping-Verdacht gegen Mo Farah zurückgewiesen.

Die Ignoranz der Briten bzw. des inzwischen mittels Korruption britisch dominierten Leichtathletik-Verbandes (s. Betrugsvorwürfe gegen Sebastian Coe) könnte nicht nur mit dem mächtigen Sportartikel-Hersteller zusammenhängen, der hinter dem NOC steht. Salazars Experimente mit Cremes und Gels könnten z. B. auch die unglaubliche Leistungsexplosion im britischen Radsport vor den Olmpischen Spielen in London 2012 verständlich machen.

Die Vorgänger um das NOC erinnern zudem daran, dass die Briten auch bei den in den internationalen Rekordlisten noch aufgeführten britischen Athleten trotz fundiertem Dopingverdachts immer abgeblockt und gemauert haben.

Die Langstrecklerin Paula Radcliff hatte ein eigenes System entwickelt, sich Dopingkontrollen zu entziehen und dabei das Wohlwollen ihres Verbandes zu bewahren. Der "weisse Wunderspringer" Kenathan Edwards war 2003 bereits einmal in Frankreich des Dopings überführt worden, bei der Nachkontrolle wurden die "Mittelchen" dann als Schmerzmedikamente deklariert. Zur Trainingsgruppe des Hürdensprinters Collin Jackson gehörte 4 Jahre auf der Österreicher Lichtenegger, der prombt nach der Rückkehr von der Insel in die Falle der Dopingfahnder geriet. Alle drei Sportler werden in Grossbritannien, aber z. B. auch im US-amerikanischen TV-Sender "Eurosport", weiterhin als grosse Sportidole gefeiert.

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