Frage: Warum sollte die Planung und der Bau eines neuen Windrades 10 Jahre dauern.
Selbst für das Repowering dauert es Jahre...
Aber alle Sicherheitsbedenken bei den AKW`s werden mit einem Handstreich vom Tisch gewischt ....
Wenn der TÜV Süd sagt das es technisch möglich ist, aber keine Revison durch geführt wurde ist diese Aussage so viel Wert wie das Gutachten, das damals für den Damm in Brasilien erstellt wurde.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/tuev-sued-brasilien-damm-1.5513247
Ich bin nicht per se gegen eine Verlängerung (Streckbetrieb). Aber eine Revision wird über Jahre im Vorausgeplant. Dann entdeckt man verschlissene Bauteile und muss die austauschen schon dauert der Stillstand Wochen länger.
Wenn man sich Frankreich ansieht. Da werden Revisionen verschoben trotz bekannter Probleme.
Wollen wir das?
Wenn verlängert wird dann richtig, geplant und sicher. Alles andere steht nicht zur Diskussion.
Wenn eine Verlängerung kommt dann muss dazu massiv EE ausgebaut werden.
Da darf und muss dann richtig geklotzt werden. Man sollte dann die 5 Jahre nutzen um massiv Energie einzusparen. EE weiter forcieren (zb. Repowering sollte erleichtert werden um bestehende alte Anlagen ersetzten zu können).
Netze ausbauen, besonders der Ausbau bei mir in Bayern sollte beschleunigt werden. Dann auf mich als bayerischen Stromkunden umgelegt werden. Kann ja der Norden nix dafür das wir Bayern das so wollen.
Ausbau von Speichern.
Energieeinsparung ach ja und Energieeinsparung.
Zu den Kosten: Was wäre denn möglich wenn man zb. jedem Solaranlagenbesitzer anbietet die EE Vergütung zeitlich gestaffelt zu senken dafür die EEG-Dauer zu verlängern.
Ich würde dem zustimmen.
So nachdem Motto bisher 16ct je Kwh für 20 Jahre.
Die Anlage läuft schon 7 Jahre.
Zukündftig würde ich 10ct auf 23 Jahre bekommen.
Die EEG Vergütung würde um 40% gesenkt, ich hätte aber dafür 10 Jahre länger gesicherte planbares Einnahmen.
Änderung der Börsenpreismodels:
Regelenergie muss Staatlich vorgehalten werden. Das nimmt Druck von Spekulationen aus dem Markt.
Übernahme durch eine Staatliche gGmbH die diese Regelenergie dann bereitstellt.
Gewinnmaximierung wird vermieden.
Netzbetreiber dürfen und müssen Speicher betreiben.
Umbau des Biogasmarktes:
Ähnlich wie in Dänemark umgesetzt. Zentrale Biogasanlagen die in der nähe von abnehmern (Städte, Gemeinden, Industrie) Strom und Wärme bereitsellen.
Überschüssiges Gas wird aufbereitet und in das Gasnetz eingespeist.
Das trägt zur Sicherung und Speicherung von Energie für die Wintermonate bei.
In Bayern stehe x Tausende Bioagsanlgen mitten in der Pampa und beheizen damit die Maschinenhallen, Einfahren zu Höfen oder lassen die Abwärme einfach so verpuffen.
Also Biogasgenossenschaften gründen, die Landwirte liefern die Biomasse und sind an den Anlagen beteiligt.
Man kann über die Grünen zu recht viel schimpfen, so wie meine Frau über mich ;-)
Aber verbockt haben das grössten teils 16 Jahre Merkel.....
Nein das wäre zu einfach. Wir alle haben es verbockt...