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mehr als 1000 Beiträge seit 21.03.2023

China hat ja ganz offensichtlich schon gelernt, dass Stabilität in den Ländern

extrem wichtig ist... und damit irgendwann doch politisch aktiv werden müssen. Die Infrastruktur ist keine Insel die losgelöst vom Land in dem sie steht betrachtet werden kann.

Ein Investitionsvolumen wie das der BRI bringt natürlich Konflikte und auch Mitnahmeeffekte mit sich.
Dies gilt für die BRI umso mehr, als die VR China schätzungsweise 84 Prozent ihrer Investitionen in diesem Bereich in Ländern mit mittlerem bis hohem Risiko getätigt hat. Auch lokale Widerstände, z.B. in Pakistan, Myanmar, Kenia und Ghana, haben wiederholt zu erheblichen Verzögerungen oder sogar zum Abbruch von Projekten geführt.
Nicht immer kann Peking die ordnungsgemäße Durchführung der Projekte garantieren. In Malaysia beispielsweise veruntreute der damalige Premierminister Najik Razak 2019 erstaunliche 4,5 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit einer ganzen Reihe von BRI-Projekten.
In Kenia war es Präsident Uhuru Kenyatta, der nach den gewonnenen Wahlen 2017 das Interesse an den BRI-Projekten in seinem Land verlor, was zu erheblichen Verzögerungen führte.

Welche Konsequenzen China aus diesen Fällen gezogen hat bleibt der Autor allerdings schuldig?!

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