Feldor schrieb am 21.09.2023 18:06:
3nplus1 schrieb am 21.09.2023 11:30:
Feldor schrieb am 20.09.2023 15:55:
3nplus1 schrieb am 20.09.2023 15:00:
Und ob sie das sind!
Wenn sie es nicht sind, sind sie nämlich ganz schnell pleite.
Dem Ordinarius für Wirtschaftswissenschaften mit seiner Professor auf Lebenszeit kann es völlig egal sein, ob seine Theorie im Widerspruch zur Realität steht oder nicht.
Der Wirtschaft nicht.
Fragen Sie mal bei den Lehmann Brothers nach!V E N C E R E M O S
Sie antworten also nur auf das Postskriptum? Na, wenn Sie unbedingt diesen Nebenschauplatz aufmachen: Wir reden hier von Volkswirtschaft, nicht von Betriebswirtschaft. In der Privatwirtschaft herrscht meist eine betriebswirtschaftliche Denkweise vor, Volkswirtschaft ist etwas komplexer. Davon abgesehen hat der von Ihnen verlinkte Artikel überhaupt nichts mit dem Thema zu tun. Dieser befasst sich mit dem Klimawandel und den möglichen Folgen für die Versicherungsbranche. Das ist aber keine Wirtschaftsanalyse und schon gar keine Wirtschaftstheorie.
Der von mir verlinkte Artikel befasst sich mit den überaus drastischen Auswirkungen des Klimawandels auf die Wirtschaft.
Eine Wirtschaftstheorie, die derartig grosse Effekte einfach aussen vor lässt, ist offensichtlich das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wird.In einer zerstörten Umwelt kann es übrigens durchaus eine boomende Wirtschaft geben. Bestes Beispiel ist der US-Frackingstaat Texas. Die Umwelt ist dort aufgrund des Fracking kaputt, Gesundheitsgefahren inklusive, trotzdem erlebt Texas im Gegensatz zum Rest der USA einen Wirtschaftsboom. Warum? Weil die Nachfrage nach Frackinggas trotz teurem Preis hoch ist, vor allem seit wir kein Gas mehr aus Russland wollen und jetzt uns stattdessen aus den USA beliefern lassen. Hätten die dort anständige Umweltschutzregeln, dürften die dort kein Fracking betreiben, den texanischen Wirtschaftsboom gäbe es aber ebenso wenig. Sie sehen also, die Aussage "Umwelt kaputt = Wirtschaft kaputt" stimmt nicht. Es sei denn, Sie reden vom nuklearen Armageddon, aber das wird sicher nicht dadurch ausgelöst werden, dass die Chinesen evtl. ein paar Wohnungen mehr gebaut haben als benötigt.
Die Umwelt im Küstenstaat Texas ist zweifellos geschädigt, aber nicht zerstört.
Warten wir doch mal ab, wie sich die Wirtschaft in Texas entwickelt, wenn das grönlandische Inlandeis abgeschmolzen und der Meeresspiegel um etwa 7 Meter angestiegen ist.
Oder wenn sogar das Eisschild der Antarktis abgeschmolzen und der Meeresspiegel um etwa 60 Meter angestiegen ist.
Das die Theorie von Keynes auch noch das Verhalten einer Wall Street richtig beschreibt, die etwa 50 Meter unter dem Meeresspiegel liegt, darf bezweifelt werden.V E N C E R E M O S
Eine Börse, die unterhalb des Meeresspiegels liegt, funktioniert natürlich genauso wie eine Börse oberhalb des Meeresspiegels. Wichtig ist nur, dass sie nicht unter Wasser steht. Um dies zu bewerkstelligen, könnten Sie z.B. einen Deich bauen. So haben es die Niederländer z.B. mit Flevoland gemacht, das liegt fünf Meter unter dem Meeresspiegel.
Hier gibt es nette Grafiken über den Verlauf der Küstenlinien nach dem Abschmelzen der Polkappen:
https://www.nationalgeographic.com/magazine/article/rising-seas-ice-melt-new-shoreline-maps#/ice-melt-globe-opener.jpg
Das war es dann wohl mit den Niederlanden.
Und Dänemark.
Und der norddeutschen Tiefebene.
600 Millionen Chinesen werden auch nasse Füsse bekommen.
Der Grossraum Djakarta mit etwa 30 Millionen Einwohnern geht übrigens jetzt schon unter:
https://www.n-tv.de/panorama/Klimawandel-Indonesien-laesst-neue-Hauptstadt-bauen-Jakarta-drohen-Uberschwemmungen-article23067368.html
Hoffentlich kommen die dann nicht alle nach Bayern...
V E N C E R E M O S