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mehr als 1000 Beiträge seit 24.03.2022

Re: Chinesischer Bauwahn

Feldor schrieb am 18.09.2023 17:12:

myotis schrieb am 18.09.2023 16:44:

Feldor schrieb am 18.09.2023 15:47:

3nplus1 schrieb am 18.09.2023 14:56:

....

V E N C E R E M O S

Die chinesischen Baumeister bauen vor allem Straßen, Brücken und Schienen, d.h. Infrastruktur, die für die wirtschaftliche Entwicklung unbedingt erforderlich ist. Allein das Netz der Hochgeschwindigkeitszüge in China ist mittlerweile das größte der Welt. Obwohl es erst 2010 eröffnet wurde, gibt es mittlerweile 42000 km Schiene - und ein Ende des Ausbaus ist nicht in Sicht. Zum Nachlesen: https://en.wikipedia.org/wiki/High-speed_rail_in_China

Kein Wunder, dass die Länder des Globalen Südens gerne auf das Expertenwissen Chinas beim Aufbau von Infrastruktur setzen.

....

Ja das Hochgeschwindigkeitsnetz ist beeindruckend aber Griechenland ist auch schön und die haben nur die Hälfte der Schulden. Spielt eigendlich keine Rolle, nur kann die Bahn in China die Zinsen nicht zahlen.
Das Pob mit dem Hochgeschwindigkeitsnetz ist grad seine Größe.

Die chinesische Bahn gehört dem Staat und der hat viel Geld. Es ist also kein Problem, wenn ein einzelnes Unternehmen nicht profitabel ist. Das kann der Staat dann, sofern der politische Wille da ist, jederzeit bezuschussen.
Infrastruktur muss auch gar nicht profitabel sein. Der Sinn und Zweck des Aufbaus von Infrastruktur ist es, wirtschaftlich unterentwickelte Regionen zu erschließen, damit sich dort Unternehmen ansiedeln und die Wirtschaft sich endlich entwickeln kann. Es ist daher der völlig falsche Ansatz, Infrastrukturmaßnahmen von den erwarteten Profiten abhängig zu machen.

Natürlich ist der Ausbau des chinesischen Schienennetzes eine sinnvolle Infrastrukturmaßnahme.
Der Bau von 50 Millionen leerstehenden Wohnungen ist es eindeutig nicht.

Ich habe schon 2011 im westchinesische Kashgar an der alten Seidenstrasse riesige leerstehende Wohntürme gesehen.
Direkt neben der historischen uighurischen Altstadt, die man damals gerade platt gemacht hat:

https://www.gfbv.de/fileadmin/redaktion/Reporte_Memoranden/2009/Rettet_kashgar-MenschenrechtsreportNr.60.pdf

V E N C E R E M O S

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