… der chinesischen Propaganda.
Nach der Lektüre der ersten Zeilen kam mir der Stil hinlänglich bekannt vor. Es ist die übliche Melange aus Beleidigtsein, Drohungen und einer gehörigen Portion Chauvinismus, die offensichtlich den Leitlinien der chinesischen Propaganda entspringt.
Kein Wort über die aggressive Ideologie, die mit Xi den vorher herrschenden Pragmatismus verdrängte.
Kein Wort über den immer offener geführten Wirtschaftskrieg, der mit Xi kaum noch Spielraum für partnerschaftliche Beziehungen lässt.
Ebenso kein Wort über die massiven strategischen Fehler der deutschen Wirtschaft im Umgang mit China. Insbesondere hat sich dort der deutsche Maschinenbau nicht durch strategischen Weitblick hervorgetan.
Es ist wahrscheinlich nicht angemessen, dem Autor die typisch deutsche Strategielosigkeit und Naivität vorzuwerfen, auch wenn sein Beitrag inhaltlich dem nahe kommt.
Die BRI ist vorrangig ideologisch getrieben. Es geht China nicht um wirtschaftliche Partnerschaft, sondern um ideologische Dominanz. Xi ist besessen von Revanchismus und der zugehörigen Ideologie, nicht von wirtschaftlichem Pragmatismus. Besonders deutlich wurde dies in der Reaktion auf COVID und der Hilflosigkeit Xis gegenüber den massiven wirtschaftlichen Problemen, auf die das Land zusteuert.
China folgen heißt, Xi in den Abgrund zu folgen.
Ich wünsche dem Autor viel Erfolg beim Ablegen seines Masters in Peking. Vielleicht muss man seinen Beitrag auch vor diesem Hintergrund und dem chinesischen Social-Credit-System sehen.