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  • eeR4xoe9

mehr als 1000 Beiträge seit 02.12.2014

Die Währung in der Wissenschaft ist

das peer-reviewed paper, in einem Journal mit hohem Impact-Factor und das, einmal geboren, viel zitiert wird, um den Hirsch-Index der Autoren zu pushen.

Ich finde den Artikel gut, aber ich denke, dass man das Wissenschaftsystem am besten verstehen kann, wenn man es von seiner Profit-Seite her, von der Währung her, betrachtet.

Das nächsthöhere Level ist die Einwerbung von Fördermitteln, das ist bislang gut dargestellt im Artikel. Die DFG ist ok. Auch die haben förderpolitische Schwerpunkte und ein von allen Gutachtern uneingeschränkt förderwürdig begutachtetes Projekt wird nicht zwingend gefördert, aber das liegt eher am Geldmangel als am Unwillen.

Die Ministerien hängen extrem an ihren förderpolitischen Vorgaben. Hier beobachte ich oft, dass bereits die Calls zugeschnitten sind auf die Platzhirsche (weil von denen verfasst). Zu glauben, dass man mit einer guten Idee alleine Geld bekommen kann, ist illusorisch.

Industrieforschung ist per se nicht schlecht, da kommt es eher auf auf die Versuchung an, sich zu verkaufen. Das ist am Ende dem Mangel an Haushaltsmitteln geschuldet.

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