Dies gilt sowohl für Unternehmensdaten, wie auch für private Daten. Grundsätzlich gehört es zum Aufgabenbereich jedes Einzelnen, der Daten irgendwo speichert, dass er sie -vor- der Speicherung bestmöglich verschlüsselt. Einfache Werkzeuge dafür stehen jedem zur Verfügung.
Wer seine Daten auf heimischem Speicher z.B. mit Bitlocker oder Veracrypt verschlüsselt, wird wohl auch so intelligent sein, diese zurecht geschützten Daten nicht unverschlüsselt auf Speichermedien Dritter zu übertragen. Dann aber kann auch deren Beschlagnahme nicht erfolgreich sein.
Es geht hier also wohl auch gar nicht um solche Daten, sondern um die Daten der Bürger, die automatisch erhoben und bei Google oder Apple bei der Benutzung ihrer Geräte gespeichert werden. Dessen sind sich viele Nutzer überhaupt nicht bewusst, es bedarf besserer Aufklärung.
Man kann dieses automatische Übermittlung selbst seiner intimsten Daten wie z.B. Nacktfotos von seiner Frau durchaus auch abstellen. So nutzt nämlich auch die gute Verschlüsselung des eigenen Smartphone praktisch nichts, wenn man seine sensiblen Daten leichtfertig übermittelt.
Vorgeblich geschieht dies zur Datensicherung. Die kann man aber eben auch selbst organisieren, z.B. verschlüsselt auf einer Speicherkarte oder dem heimischen PC. Wenn der Komfort hier zu unkalkulierbaren Risiken führt, sollte man besser auf den Komfort verzichten.