Auszug aus:
Tor Noerretranders: Über die Entstehung von Sex durch generöses
Verhalten/Warum wir Schönes lieben und Gutes tun;(c) 2004 Rowohlt
Verlag Gmbh, Reinbek bei Hamburg; S. 130-134; Fußnoten a.a.O.
http://www.amazon.de/Entstehung-gener%C3%B6ses-Verhalten-Sch%C3%B6nes
-lieben/dp/3499616629
Kapitel 7: Generosität - Der Ursprung guter Taten
->
Schon bei der ersten Präsentation der Handicap-Theorie wies [Amos]
Zahavi 1975 darauf hin, dass man altruistische Eigenschaften bei
Vögeln als Handicap verstehen könne. Er hob hervor, dass das
Federkleid vieler Meeresvögel einen starken Kontrast zwischen klarem
Weiß und tiefem Schwarz aufweist, der es anderen Individuen
erleichtert, sie zu erkennen, wenn sie Nahrung gefunden haben. "Die
Entwicklung dieses eindeutig <altruistischen> Federkleids ist schwer
zu erklären", schrieb Zahavi (7), weil Vögel mit einem diskreteren
Federkleid ihre Nahrung leichter für sich behalten können. Aber die
Erklärung könnte gerade sein, dass Vögel mit auffallendem Federkleid
beweisen, dass sie so gut darin sind, Futter zu finden, dass andere
daran teilhaben können.
Diesselbe Idee stand im Mittelpunkt, als Zahavi 1995, zwanzig Jahre
nach der ursprünglichen Formulierung seiner Handicap-Theorie (mit
einer Andeutung, dass sie möglicherweise den Altruismus erklären
könnte) vorschlug, dass der Handicap-Mechanismus ganz einfach die
Erklärung für den Altruismus sei. "Individuen investieren in
Kooperation, um ihren sozialen Status zu erhöhen. Sie tun es, um mit
ihren Qualitäten und ihrer Motivation zur Zusammenarbeit für sich zu
werben. Der Vorteil für die Gruppe ist eher eine Konsequenz daraus
als die Ursache für die Investition." (8)
Zahavi deutet Altruismus und Kooperationswillen nicht als
Balzverhalten, sondern als Mittel, um einen bestimmten sozialen
Status zu erlangen (der dann wiederum nützlich ist, wenn man balzt).
Seine Erklärung ist damit nicht so einfach wie die [Irwin] Tessmans,
für den gerade die Zuchtwahl der sexuellen Selektion zu Altruismus
führte. Zahavi macht, ebenso wie [James] Boone, den "Umweg" über den
allgemeinen sozialen Status, statt nur auf die Fähigkeiten zu
schauen, auf einen potenziellen Partner Eindruck zu machen.
Zahavis zentrales Argument fußte auf einer Beobachtung, die er im
Verlauf seiner jahrzehntelangen Studien der Arabischen Spottdrossel
[sic:-)] gemacht hatte.
Diese Drosseln sind sehr soziale Vögel, die in Gruppen von 3 bis 20
Mitgliedern zusammenleben und sich Territorium und Nester teilen. Sie
kooperieren auf verschiedenste Weise durch altruistisches Verhalten.
Das ist vielleicht nicht so absonderlich, da man dieses Muster im
Tierreich oft vorfindet (9), auch wenn es der darwinistischen Theorie
über ein Jahrhundert lang schwer gefallen zu sein scheint, es zu
erklären. Aber die Drosseln beeindruckten Zahavi auf besondere Weise:
Sie stritten darum, einander helfen zu können, beispielsweise beim
Teilen der Nahrung. Dominante Mitglieder des Schwarms versuchten
sogar, die weniger dominanten daran zu hindern, etwas für die
Gemeinschaft zu tun. (10)
"Spottdrosseln sind nicht nur in jeder Hinsicht mindestens so
altruistisch wie andere Vögel, die in Gruppen leben, sondern die
detaillierte Beobachtung aus der Nähe zeigt, dass die Vögel sogar
miteinander um das <Recht> konkurrieren, altruistisch sein zu dürfen.
Statt zu warten, bis ihre Partner etwas abgegeben haben, versuchen
sie, sie daran zu hindern, ihr Teil zu tun", schreibt Zahavi und
fährt fort: "Die Theorie des gegenseitigen Altruismus kann nicht
erklären, warum Individuen um die Möglichkeit konkurrieren, anderen
Gruppenmitgliedern zu helfen, oder warum sie andere daran hindern,
die Hilfe zu erwidern." (11)
Die amerikanische Wissenschaftszeitschrift /Discover/ berichtet von
einem Besuch in der israelischen Wüste, nahe der Grenze zu Jordanien,
wo sie einem Menschen namens Zahavi und zwei Drosseln namens
Tasha-Sham und Pusht begegnen:
"Zahavi warf mit Brotkrumen, aber der Empfänger, Tasha-Sham,
schluckte sie nicht. Stattdessen flog er in einen Baum hinauf, wo ein
rangniedrigeres Männchen, Pusht, Wache gehalten hatte (um nach
Raubvögeln Ausschau zu halten). Pusht sah, was geschah, und
verschwand. Aber Tasha-Sham folgte ihm auf die Erde, wo er die
Leckerei Pusht hinhielt, bis dieser mit vorgetäuschtem Enthusiasmus
pflichtschuldig kaute wie ein Junges im Nest, mit offenem Schnabel
und zitternden Flügeln. Zahavi deutete diese Situation
folgendermaßen: Der dominante Vogel sagt: <Du nimmst, was ich dir
gebe.>"
Richard Conniff von /Discover/ fuhr fort: "Tasha-Sham kündigte seine
wohltätige Handlung an, indem er den Schnabel hob und einen
besonderen Triller sang, wie eine Berühmtheit, die beim Rotkreuzball
vor den Fotografen posiert. Aus der Beobachtung eines solchen
Verhaltens zog Zahavi den Schluss, dass es keine wahrhaft selbstlosen
Handlungen gibt. <Altruismus ist Selbstdarstellung>, sagt Zahavi.
Altruismus ist die Zurschaustellung eines Handicaps, ein Ruf nach
Prestige und Status." (13)
Zahavi erklärt sich diese Phänomene so, dass anderen zu helfen einen
Vorteil für den Helfenden bringt (und natürlich auch für den, dem
geholfen wird). Altruismus ist Egoismus auf hohem Niveau: Schau, wie
toll ich bin, ich habe anderen noch etwas abzugeben.
Aber Zahavis Beobachtungen der Arabischen Spottdrossel sind
umstritten. Einer seiner früheren Studenten, der Vogelkundler
Jonathan Wright aus Wales, formulierte 1997 eine ernsthafte Kritik
gegen Zahavis Altruismus-Theorie von 1995. Er meinte, die Arabischen
Spottdrosseln würden sicherlich miteinander kooperieren und einander
Hilfe leisten, aber sie seien familiär sehr eng miteinander
verbunden. Sie verhielten sich ganz einfach so, wie es William
Hamiltons Theorie der Verwandschaftsselektion besagt: Zwei Vögel in
einem Schwarm hätten einen so großen Teil ihres Erbmaterials
gemeinsam, dass es genetisch sehr viel Sinn ergebe, einander zu
helfen. (14)
Zahavi argumentierte in seinem Artikel von 1995 ausdrücklich dafür,
dass sowohl Hamiltons Verwandschaftstheorie als auch [Robert]
Trivers' gegenseitiger Altruismus viel zu störungsanfällige
Mechanismen seien, um die verbreitete Neigung bei Tieren und auch bei
Menschen zu erklären, Opfer zu bringen, um einander zu helfen. Es sei
ein Leichtes für Parasiten, Schnorrer und Simulanten, einen Vorteil
aus der Verwandschaftsselektion und dem gegenseitigen Altruismus zu
ziehen, argumentierte Zahavi. Woher wisse man, dass es sich
tatsächlich um einen Verwandten handele und nicht um ein Individuum,
das den eigenen Altruismus bei einer späteren Gelegenheit erwidert
bekommt?
Die Verwandschaftsselektion im Tierreich ist ein gut dokumentiertes
Phänomen, und das macht es schwer, Zahavis Argumentation ernst zu
nehmen. 1999 wiederholte Jonathan Wright seine Kritik (15), worauf
Zahavi heftig und abweisend reagierte. (16) Danach äußerte Zahavi
gegenüber der Zeitschrift /New Scientist/, dass eine
Verwandschaftsuntersuchung von Vögeln zeige, dass sie nicht alle
miteinander verwandt seien (17), aber das hatte Wright ja auch nicht
behauptet [möglicherweise spielen Merkmale der *Persönlichkeit* eine
ebensogroße Rolle; nur als Idee]. Er hatte nur auf die
Wahrscheinlichkeit hingewiesen, dass eine Drossel mit einer anderen
aus demselben Schwarm verwandt sei.
Man kann also nicht sagen, dass Zahavis Beobachtungen die Richtigkeit
seiner Theorie über Handicap und Altruismus beweisen.
Doch das Entscheidende ist ja auch nicht die Arabische Spottdrossel,
sondern die Tatsache, dass eine einfache und elegante Idee vorliegt,
die altruistisches Verhalten als eine selbst gewählte Investition
erklärt, die dazu dient, die Stärke des Individuums und seine
Qualitäten als potenzieller Partner zu demonstrieren. Irwin Tessman
hat diese Idee am klarsten formuliert, die der schon erwähnte
Psychologe Geoffrey Miller dann später folgendermaßen wiederholte:
"Der Altruismus des Menschen ist kein evolutionäres Paradoxon. Er ist
ein Ornament der Sexualität." (18)
<-
Tor Noerretranders: Über die Entstehung von Sex durch generöses
Verhalten/Warum wir Schönes lieben und Gutes tun;(c) 2004 Rowohlt
Verlag Gmbh, Reinbek bei Hamburg; S. 130-134; Fußnoten a.a.O.
http://www.amazon.de/Entstehung-gener%C3%B6ses-Verhalten-Sch%C3%B6nes
-lieben/dp/3499616629
Kapitel 7: Generosität - Der Ursprung guter Taten
->
Schon bei der ersten Präsentation der Handicap-Theorie wies [Amos]
Zahavi 1975 darauf hin, dass man altruistische Eigenschaften bei
Vögeln als Handicap verstehen könne. Er hob hervor, dass das
Federkleid vieler Meeresvögel einen starken Kontrast zwischen klarem
Weiß und tiefem Schwarz aufweist, der es anderen Individuen
erleichtert, sie zu erkennen, wenn sie Nahrung gefunden haben. "Die
Entwicklung dieses eindeutig <altruistischen> Federkleids ist schwer
zu erklären", schrieb Zahavi (7), weil Vögel mit einem diskreteren
Federkleid ihre Nahrung leichter für sich behalten können. Aber die
Erklärung könnte gerade sein, dass Vögel mit auffallendem Federkleid
beweisen, dass sie so gut darin sind, Futter zu finden, dass andere
daran teilhaben können.
Diesselbe Idee stand im Mittelpunkt, als Zahavi 1995, zwanzig Jahre
nach der ursprünglichen Formulierung seiner Handicap-Theorie (mit
einer Andeutung, dass sie möglicherweise den Altruismus erklären
könnte) vorschlug, dass der Handicap-Mechanismus ganz einfach die
Erklärung für den Altruismus sei. "Individuen investieren in
Kooperation, um ihren sozialen Status zu erhöhen. Sie tun es, um mit
ihren Qualitäten und ihrer Motivation zur Zusammenarbeit für sich zu
werben. Der Vorteil für die Gruppe ist eher eine Konsequenz daraus
als die Ursache für die Investition." (8)
Zahavi deutet Altruismus und Kooperationswillen nicht als
Balzverhalten, sondern als Mittel, um einen bestimmten sozialen
Status zu erlangen (der dann wiederum nützlich ist, wenn man balzt).
Seine Erklärung ist damit nicht so einfach wie die [Irwin] Tessmans,
für den gerade die Zuchtwahl der sexuellen Selektion zu Altruismus
führte. Zahavi macht, ebenso wie [James] Boone, den "Umweg" über den
allgemeinen sozialen Status, statt nur auf die Fähigkeiten zu
schauen, auf einen potenziellen Partner Eindruck zu machen.
Zahavis zentrales Argument fußte auf einer Beobachtung, die er im
Verlauf seiner jahrzehntelangen Studien der Arabischen Spottdrossel
[sic:-)] gemacht hatte.
Diese Drosseln sind sehr soziale Vögel, die in Gruppen von 3 bis 20
Mitgliedern zusammenleben und sich Territorium und Nester teilen. Sie
kooperieren auf verschiedenste Weise durch altruistisches Verhalten.
Das ist vielleicht nicht so absonderlich, da man dieses Muster im
Tierreich oft vorfindet (9), auch wenn es der darwinistischen Theorie
über ein Jahrhundert lang schwer gefallen zu sein scheint, es zu
erklären. Aber die Drosseln beeindruckten Zahavi auf besondere Weise:
Sie stritten darum, einander helfen zu können, beispielsweise beim
Teilen der Nahrung. Dominante Mitglieder des Schwarms versuchten
sogar, die weniger dominanten daran zu hindern, etwas für die
Gemeinschaft zu tun. (10)
"Spottdrosseln sind nicht nur in jeder Hinsicht mindestens so
altruistisch wie andere Vögel, die in Gruppen leben, sondern die
detaillierte Beobachtung aus der Nähe zeigt, dass die Vögel sogar
miteinander um das <Recht> konkurrieren, altruistisch sein zu dürfen.
Statt zu warten, bis ihre Partner etwas abgegeben haben, versuchen
sie, sie daran zu hindern, ihr Teil zu tun", schreibt Zahavi und
fährt fort: "Die Theorie des gegenseitigen Altruismus kann nicht
erklären, warum Individuen um die Möglichkeit konkurrieren, anderen
Gruppenmitgliedern zu helfen, oder warum sie andere daran hindern,
die Hilfe zu erwidern." (11)
Die amerikanische Wissenschaftszeitschrift /Discover/ berichtet von
einem Besuch in der israelischen Wüste, nahe der Grenze zu Jordanien,
wo sie einem Menschen namens Zahavi und zwei Drosseln namens
Tasha-Sham und Pusht begegnen:
"Zahavi warf mit Brotkrumen, aber der Empfänger, Tasha-Sham,
schluckte sie nicht. Stattdessen flog er in einen Baum hinauf, wo ein
rangniedrigeres Männchen, Pusht, Wache gehalten hatte (um nach
Raubvögeln Ausschau zu halten). Pusht sah, was geschah, und
verschwand. Aber Tasha-Sham folgte ihm auf die Erde, wo er die
Leckerei Pusht hinhielt, bis dieser mit vorgetäuschtem Enthusiasmus
pflichtschuldig kaute wie ein Junges im Nest, mit offenem Schnabel
und zitternden Flügeln. Zahavi deutete diese Situation
folgendermaßen: Der dominante Vogel sagt: <Du nimmst, was ich dir
gebe.>"
Richard Conniff von /Discover/ fuhr fort: "Tasha-Sham kündigte seine
wohltätige Handlung an, indem er den Schnabel hob und einen
besonderen Triller sang, wie eine Berühmtheit, die beim Rotkreuzball
vor den Fotografen posiert. Aus der Beobachtung eines solchen
Verhaltens zog Zahavi den Schluss, dass es keine wahrhaft selbstlosen
Handlungen gibt. <Altruismus ist Selbstdarstellung>, sagt Zahavi.
Altruismus ist die Zurschaustellung eines Handicaps, ein Ruf nach
Prestige und Status." (13)
Zahavi erklärt sich diese Phänomene so, dass anderen zu helfen einen
Vorteil für den Helfenden bringt (und natürlich auch für den, dem
geholfen wird). Altruismus ist Egoismus auf hohem Niveau: Schau, wie
toll ich bin, ich habe anderen noch etwas abzugeben.
Aber Zahavis Beobachtungen der Arabischen Spottdrossel sind
umstritten. Einer seiner früheren Studenten, der Vogelkundler
Jonathan Wright aus Wales, formulierte 1997 eine ernsthafte Kritik
gegen Zahavis Altruismus-Theorie von 1995. Er meinte, die Arabischen
Spottdrosseln würden sicherlich miteinander kooperieren und einander
Hilfe leisten, aber sie seien familiär sehr eng miteinander
verbunden. Sie verhielten sich ganz einfach so, wie es William
Hamiltons Theorie der Verwandschaftsselektion besagt: Zwei Vögel in
einem Schwarm hätten einen so großen Teil ihres Erbmaterials
gemeinsam, dass es genetisch sehr viel Sinn ergebe, einander zu
helfen. (14)
Zahavi argumentierte in seinem Artikel von 1995 ausdrücklich dafür,
dass sowohl Hamiltons Verwandschaftstheorie als auch [Robert]
Trivers' gegenseitiger Altruismus viel zu störungsanfällige
Mechanismen seien, um die verbreitete Neigung bei Tieren und auch bei
Menschen zu erklären, Opfer zu bringen, um einander zu helfen. Es sei
ein Leichtes für Parasiten, Schnorrer und Simulanten, einen Vorteil
aus der Verwandschaftsselektion und dem gegenseitigen Altruismus zu
ziehen, argumentierte Zahavi. Woher wisse man, dass es sich
tatsächlich um einen Verwandten handele und nicht um ein Individuum,
das den eigenen Altruismus bei einer späteren Gelegenheit erwidert
bekommt?
Die Verwandschaftsselektion im Tierreich ist ein gut dokumentiertes
Phänomen, und das macht es schwer, Zahavis Argumentation ernst zu
nehmen. 1999 wiederholte Jonathan Wright seine Kritik (15), worauf
Zahavi heftig und abweisend reagierte. (16) Danach äußerte Zahavi
gegenüber der Zeitschrift /New Scientist/, dass eine
Verwandschaftsuntersuchung von Vögeln zeige, dass sie nicht alle
miteinander verwandt seien (17), aber das hatte Wright ja auch nicht
behauptet [möglicherweise spielen Merkmale der *Persönlichkeit* eine
ebensogroße Rolle; nur als Idee]. Er hatte nur auf die
Wahrscheinlichkeit hingewiesen, dass eine Drossel mit einer anderen
aus demselben Schwarm verwandt sei.
Man kann also nicht sagen, dass Zahavis Beobachtungen die Richtigkeit
seiner Theorie über Handicap und Altruismus beweisen.
Doch das Entscheidende ist ja auch nicht die Arabische Spottdrossel,
sondern die Tatsache, dass eine einfache und elegante Idee vorliegt,
die altruistisches Verhalten als eine selbst gewählte Investition
erklärt, die dazu dient, die Stärke des Individuums und seine
Qualitäten als potenzieller Partner zu demonstrieren. Irwin Tessman
hat diese Idee am klarsten formuliert, die der schon erwähnte
Psychologe Geoffrey Miller dann später folgendermaßen wiederholte:
"Der Altruismus des Menschen ist kein evolutionäres Paradoxon. Er ist
ein Ornament der Sexualität." (18)
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