Die Sichweise des Autors ist seit mindestens 100 Jahren überholt!
Wie die Quantenphysik und Relativitätstheorie schon in den ersten
Jahren des 20. Jhdt. gezeigt haben, gibt es wesentlich mehr als wir
sehen können, ja es gibt sogar wesentlich mehr als wir verstehen
können.
Der Ansatz "ich glaube nur was ich sehe" ist nicht nur
überholt, sondern völlig falsch. Beispielsweise ist
radioaktive Strahlung unsichtbar und deren Natur in vieler Hinsicht
völlig unverständlich (wir nähern deren Verhalten zum
Einen Teilchen zum Anderen Wellen), aber absolut tödlich!
Die Quantenphysik hat uns wieder daran erinnert, daß wir uns in
der Naturwissenschaft Selbstbeschränkungen auferlegt haben, die
uns gebietet, nur über das zu sprechen, das wir reproduzierbar
messen und personenunabhängig nachweisen können. Der
Umkehrschluß wäre aber völlig falsch zu behaupten,
daß außer diesen Vorgängen NICHTS mehr gibt. In den
kommenden Jahrhunderten und Jahrtausenden werden die Menschen noch
vieles entdecken von dem wir heute noch nicht das geringste ahnen. Es
ist vermessen zu glauben, daß wir heute ein umfassendes Wissen
haben. Dies wird auch in der Regel nicht von Physikern behauptet,
sondern von Journalisten und anderen 5-Minuten-Experten, die sich ein
provisorisches Weltbild zusammengezimmert haben, aber in Wahrheit der
Illusion erliegen, daß ihr Weltbild "richtig" ist.
Ob Gott existiert oder nicht, ist KEINE naturwissenschaftliche Frage.
Sie ist im Kontext der Physik irrelevant. Immerhin ist es interessant,
daß die größten Physiker des 20. Jhdt. sehr
religiöse Menschen waren.
Alle Aussagen in diesem Artikel sind stark anzuzweifeln, da der Autor
dieses Artikels ebenso inkompetent zu sein scheint, wie der von ihm
zitierte Paul Virilio (Kunstglaser, Architekt & Städtebauer),
wie man sich leicht unter
<A
HREF="http://www.tfh-berlin.de/~s701810/Medientheorie/Hausarbeit.htm">h
ttp://www.tfh-berlin.de/~s701810/Medientheorie/Hausarbeit.htm</A>
und
<A
HREF="http://www.uni-tuebingen.de/uni/ghn/raumthes9.htm">http://www.uni
-tuebingen.de/uni/ghn/raumthes9.htm</A> vergewissern kann.
Ich stelle in den letzten Jahren mit befremden fest, daß
Journalisten besonders gerne über Raumfahrt aber nun scheinbar
auch Computer schreiben, dabei reißerische Aussagen treffen, aber
über äußerst mangelndes Fachwissen verfügen. So
wird der Öffentlich ein völlig falsches Bild der
tatsächlichen Möglichkeiten und dem Stand der Technik
vermittelt. Daß dies nun auch im Heise-Verlag auftritt befremdet
mich allerdings noch viel mehr, da ich immer den Eindruck hatte,
daß nur kompetente Leute dort Artikel schreiben. ... Schade ...