Emrymer schrieb am 28.04.2024 13:08:
Das halte ich für sehr fraglich. Haben Sie eine aussagekräftige, einigermaßen wissenschaftliche Studie zu dem Thema an der Hand, die Ihre Behauptung stützen würde?
Gibt es eine Umfrage die Bestätigt das die Breite Masse der dt. Bevölkerung das Konzept der Subsistenzwirtschaft als geeigneten Ersatz für den "Kapitalismus" hält ? Ich meine, schauen Sie einfach mal aus dem Fenster raus. Oder schauen Sie auf die Wahlergebnisse in der Parteienlandschaft. Vor allem bei den Parteien die den Kapitalismus kritisieren und abgeschafft sehen möchten. Der Kapitalismus genießt einen überwältigenden Rückhalt in der Bevölkerung. Mag sein das der in Leipzig-Connewitz, auf St. Pauli oder Berlin Rigaer Straße nicht die Zustimmung findet, aber diese Zonen sind ja auch nicht für ein Gesamtbild aussagekräftig.
Weil die Schäden, die derzeit mit dem verbunden sind, was man "Kapitalismus" nennt, unerträglich hoch werden.
Welche Schäden genau ?
Mag sein, daß das bei Ihnen so ist.
Bei anderen setzt sich dann die Lust am Forschen, am Basteln, am Verbessern durch. Und selbst wenn das nur einzelne sind, geht der Fortschritt weiter. Der macht zunächst einmal nicht reicher, aber resilienter - und das kann auch ein starkes Motiv sein.
Lust am Forschen, am Basteln, am Verbessern ? Ja, für den Eigenbedarf. Kennen wir noch aus der DDR. Damit lässt sich aber kein Fortschritt für die Allgemeinheit erzielen. Das funktioniert nur wenn der Aufwand der Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit einem persönlichen materiellen oder monetären Vorteil verbunden ist. Und zwar während der Forschung und direkt danach. Nicht erst irgendwann mal.