Im auf Telepolis üblichen, leicht asozialen und aggressiven Tonfall. Ich bin Mitte der 60er geboren, gehöre also zweifelsfrei zu der Generation, die man heute mit dem Begriff "Boomer" belegt.
Nun ist es ebenso zweifelsfrei, dass unsere Generation in einer Bundesrepublik Deutschland sozialisiert worden ist, in der man zu Migranten und deren Kinder noch Gastarbeiter gesagt und es auch so gemeint hat. In der Deutschen Demokratischen Republik hingegen, gab es keine Migration im eigentlichen Sinne, weil die Mauer nun mal nicht nur alle drinnen, sondern auch die Welt draußen gelassen hat.
Versuchen wir es in einfacher Sprache:
Aus unterschiedlichen Gründen lehnt ein Großteil der Bevölkerung eine geordnete und zielgerichtete Arbeitsmigration im erforderlichen Umfang ab. Ohne diese Arbeitsmigration wird die Bevölkerung in den nächsten 50 Jahren dramatisch schrumpfen. Dieser Bevölkerungsverlust wird, bestenfalls, zu einem dramatischen Wohlstandsverlust führen, schlimmstenfalls zu einem Zusammenbruch des Sozialstaates.
Dazu bedarf es jetzt keiner höheren Mathematik, eigentlich sind die Zusammenhänge so einfach und zwingend, dass sie fast jeder verstehen kann, aber nun mal nicht jeder verstehen will, was sich an den Kommentaren hier im Forum wunderbar nachvollziehen lässt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.12.2022 15:59).