Benq33 schrieb am 17.12.2022 13:04:
eingewandert und es gibt immer noch Fachkräftemangel.
Der überwiegende Anteil dieser Einwanderer ist
a.) illegal eingewandert (üblicherweise mittels Asylmissbrauch)
b.) weisen nicht die für eine legale Einwanderung nötigen Fähigkeiten, Qualifikationen und Bereitschaften auf
c.) können und wollen (!) nicht irgendeinen Mangel wie Facharbeitskräftemangel durch eigenen Einsatz und Arbeit beheben. Bei denen ist fast keine Bereitschaft zur Abreit vorhanden, wozu auch, Arbeit anpacken hätten die in ihren herkunftsländern auch schon tun können, dort ist es sogar nötiger. Die wollen aber im Sozialsystem sich rundum und nach linker Ideologie versorgen lassen, also am finanziellen "Rockzipfel der arbeitenden Bevölkerung hängen", wie Sie es ausdrücken.
Und nun soll ich auch noch weniger arbeiten. Wie soll das gehen?
1. Bullshit-Jobs sind grundsätzlich nicht notwendig. "Das Schöne", wenn man so will, an Bullshit-Jobs ist, dass man diese Tätigkeiten komplett wegstreichen kann und es geht dann immer noch genauso gut (nach div. Umstellungssituationen, versteht sich) Und: Definition was Bullshit-Jobs sind nach David Graeber, damit da nicht wieder Unklarheiten hochkommen. Denn Bullshit-Jobs sind eben nicht gleich Shit-Jobs, die auch mal mies bezahlt und dreckige Arbeit sein können aber trotzdem wichtig sind.
2. Durch Automatisierung. Die Automatisierung ist längst nicht mehr nur auf rein industrielle Automatisierung im Produktionsbereich beschränkt, wie es vielleicht noch bis in den späten 1980er beobachten konnte. Heutzutage können viele Jobs, die ansich keine Bullshit-Jobs sind wie z.B. aktive im Klassenzimmer stehende Lehrer, durch Automatisierung wie Lernprogramme zu einem gewissen Teil bereits ersetzt ersetzt werden. Noch nicht ganz, aber es geht in diese Richtung.
Noch vor 500 Jahren waren ca. 2/3 der Bevölkerung in der Landwirtschaft nötig - weil viel Arbeit, einfache Feldarbeit mit wenig Maschinen, viel Handarbeit. Und wenn die nicht kräftig in der Landwirtschaft gearbeitet haben, und das hiess damals wirklich kräftig zupacken, dann waren eben Hungersnöte und Mangel die Folge. Bullshit-Jobs waren damals die absolute Ausnahme, eventuell die Leute in Klöstern und ähnliche die nichts produktives machten, könnte man zu den frühen Formen der Bullshit-Jobber zählen. Die waren aber gesamtgeselslchaftlich in der Menge vernachlässigbar, wurden halt mitgeschleppt.
In den 1980er Jahren, vor allem dank der industriellen und hoch automatisierungen Landwirtschaft, können hingegen 2 bis 3 Personen eine Anzahl von ca. 10.000 Personen mit ausreichend vielen Landwirtschaftlichen Gütern versorgen (bezogen auf Niederlande.) Diese 10.000 Personen werden in der Landwirtschaft und deren Produktionsprozessen gar nicht mehr benötigt und könnten im Prinzip woanders konstruktiv werden - nur gibt es nicht so viele Ersatztätigkeiten die nötig und sinnvoll sind. Die alle in Klöster stecken geht auch nicht, auch nicht mehr zeitgemäss - ausserdem gibt es auch viel mehr Menschen als vor 50 Jahren und noch viel mehr Menschen als vor 500 Jahren. Die Arbeitsleitstungen all dieser vielen Menschen ist, hart gesprochen, grossteils überflüssug. Wohin also?
Daher boomen auch die letzten Jahrzehnte (Tendenz weiter steigend) die Bullshit-Jobs in verschiedensten Bereich, beweiten nicht nur Staatsdienst sondern bereits rein bis weit in Privatwirtschaft in Mittelstandsunternehmungen wie Qualitätsbeauftrage, COVID-Beauftragt oder diese vielen vielen Manager die 99% nur in Meetins (online) hängen und nur Quatschen ohne viel weiter zu bringen. Das dient der Unterbringung all dieser überflüssigen Personen. Auch das damit vorgegeben und scheinbar (also nicht wirklich) Arbeit vorgetäuscht werden kann, um so einen gewissen Anschein und sozialen Rang zu wahren.
Die letzten Jahren und mit Corona verstärkt füllen sich aber diese Bullshit-Jobsektoren so massiv, das es schon selbst sehr naiven Beobachtern auffällt, das da nur nur sinnlose, überflüssige Tätigkeiten als Art "Arbeitstherapie" im Kreis herum betrieben werden - und es stellt sich natürlich für viele die Sinnfrage. Wozu das alles?
Folge ist, dass vor allem viele Bullshit-Jobber von der verdeckten Arbeitslosigkeit (=sinnlosen/überflüssigen Bullshit-Jobs machen) wechseln in einen eher offenen Nichts-Tun-Tra-La-La Modus, also auf Wolke-7 schweben, sind um Scheinprobleme kümmern, aber nichts wirklich wichtiges. Ein grossteil der Homeoffice-Arbeiten ist ein Ausdruck davon.
Dieser offener Umgehen mit dem Nichtstun der Bullshit-Jobber ist nun auch nichts Schlechtes, es ist zumidnest ehrlicher zu sagen dass man eben immer öfter auf der faulen Haut liegt, als immer nur vorzutäuschen was "ach so wichtiges machen zu müssen" was aber sowieso unnötig und bestenfalls nur Schrott ist.
In diesem Sinne, geniessen Sie das herrliche Leben des (kleinen) Rentiers und passen Sie auf, dass Sie sich nicht selbst (mental) um Weg dabei stehen. Denn das ist die größte Gefahr dabei.