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  • Pearphidae

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Re: Angebot oder nicht?

observer3 schrieb am 21.02.2023 15:28:

Helmut Jakoby (1) schrieb am 21.02.2023 15:15:

Das "Verhandlungsangebot" steht doch seit Jahren. Natürlich sollte man darauf eingehen. Will jetzt nicht die einzelnen Versäumnisse bemühen.

Richtig.
Die letzten Angebote Russlands wurden im Dezember 2021 unterbreitet, aber von der NATO und den USA rundweg abgelehnt. Insbesondere der für Russland wichtigste Punkt: Neutralität der Ukraine.

Dann erklären Sie mal, warum Putin weitere Verhandlungen darum ablehnte, als Selenskyi ihm anbot, genau DIESEN Punkt zu erfüllen? Der Krieg hätte am 29. März 2022 vorbei sein können:

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/ukraine-russland-krieg-ueberblick-abend?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.startpage.com%2F

Man liess es auf diesen Krieg ankommen. Diverse europäische Regieungschefs reisten zwar nach Moskau und warnten dort vor schlimmsten Sanktionen jemals, für den Fall eines Einmarsches in der Ukraine. Dies wurde von unseren Medien dann als unablässige diplomatische Bemühungen verkauft.

Und der Heuchel-Weltmeister beteuerte noch wenige Tage vor dem Einmarsch seiner Truppen, die Ukraine nicht anzugreifen.

Nun kommt allmählich Realismus bei einigen im Westen auf, wo der NATO die Munition ausgeht. Die an Größenwahn grenzende Selbstüberschätzung der eigenen Stärke wird man gegenüber Russland aufgeben müssen.

Dummheit ist: Einem Bären das Fell abzuziehen, ehe man ihn erlegt hat.

Und wer sich für die Bevölkerung der Ukraine einsetzen will, der sollte schleunigst Waffenstillstand und Friedensverhandlungen fordern, ohne Vorbedingungen.

Verhandlungen haben in exakt einem einzigen Fall jemals zu einem dauerhaften Frieden geführt: 30jähriger Krieg - weil alle Parteien erschöpft waren. Alle übrigen Waffenstillstände wurden und werden ausnahmslos immer wieder gebrochen.

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