observer3 schrieb am 22.02.2023 13:59:
Alles nach Plan schrieb am 22.02.2023 10:27:
Warum hat Russland das nie vor die UN gebracht?
Denken sie mal drüber nach…Der ausgehandelte und von beiden Seiten (Kiew und "Separatisten") unterschriebene detailierte Friedensfahrplan Minsk II wurde u.a. auch von Russland vor den UN-Sicherheitsrat gebracht. Der hat ihn mit Resolution 2202 im Februar 2015 angenommen.
Die UN hatte es dann über 8 Jahre versäumt, auf eine Umsetzung dieses Abkommens zu drängen, das den Donbassgebieten am Ende eine Autonomie innerhalb der ukrainischen Grenzen gewähren sollte.
Sie hatte stattdessen zugesehen, wie u.a. auch Wohngebiete im Donbass während dieser Zeit vom Militär Kiews beschossen wurden.Das rechtfertigt nicht den Angriff Russlands im Februar 2022. Aber man kann nicht behaupten, dass Russland den Konflikt nicht vor die UNO gebracht hätte.
Russland hat den "Konflikt" nicht vor die UNO gebracht, weil kurz danach die Annexion der Krim genau von der UNO verurteilt wurde.
Minsk II hat Russland auch nicht unterschrieben, sondern nur mit dem Normandie-Format quasi als Aufsicht fungiert.
Die sog. Separatisten haben 3 Tage danach eine neue Schlacht los getreten.
Dagegen hat Putin nichts unternommen, ganz im Gegenteil, es wurden weiter russische Waffen in die Ukraine geliefert.