"Warum muß man dann mit "alles Leben auf diesem Planeten auslöschen" überdramatisieren, wenn die Folgen auch ohne diese Übertreibung bereits schlimm genug sind?"
Sehe ich auch, es geht um das Überleben unsere Zivilisation, nicht um das des Lebens auf dem Planeten. Der dreht sich ohne uns weiter, ganz sicher.
Wir sind wirklich bei weitem nicht so mächtig hier die "Schöpfung" auszulöschen. Dazu müssten wir den Planeten in die Sonne lenken oder so. Aber nur weil wir da stellenweiße die Oberfläche abfackeln, wird das Leben selbst davon kaum Notiz davon nehmen. In der Tiefsee interessiert das wenig.
Einfach nur schizophren. Unter dem Vorwand die Natur vor uns zu schützen, versucht man die Menschheit vor sich selbst zu schützen.
Wenn man dies aber, in den entsprechenden meist linken Kreisen anspricht, dass der Klima-, Umwelt- und Kataklysmusschutz eigentlich nur zur Zivilisationserhaltung da ist, wird man schief angeschaut. Dort scheint Konsens zu sein, dass es um die Menschheit/Zivilisation nicht so schade wäre und die Umwelt wäre doch vorher zu schützen.
Da muss ich dann herzlich lachen. Soviel Naivität auf einem Haufen.
Wenn es diese Bedrohnungen unsere Zivilisation nicht gäbe, wäre es uns herzlich egal. Doch zu diesem Mittel der maximalen Übertreibung wird gern in der Szene benutzt, da man sich schwer tut, die Zivilisation selbst als schützenswertes Gut anzusehen.
Daher projiziert man einfach das Problem einfach auf das gesamte Leben. Jeder mit etwas Verstand findet das natürlich anmaßend. Wir haben noch nicht einmal die Zivilisationstufe 1 erreicht und halten uns schon für allmächtige Götter. Einfach nur kindisch.