Der kollektive Haß selbst ist der Zweck. Er ist Unterhaltung, sogar Droge. Er verbindet den Mob und er bindet ihn an die Hetzer (Aktivisten, Politiker, Journalisten) und erlaubt diesen so eine begrenzte Kontrolle.
Kollektiver Haß ist eine große Versuchung für jeden, der eine große Langeweile und innere Leere in seinem Leben spürt. Das angebliche Gutmeinen und überhaupt der ganze gekünstelte politische Overhead ist pure Fassade, nicht anders als bei gewöhnlichen Kriminellen, die auch immer eine Story haben, mit der sie ihre Kriminalität vor sich und anderen zu rechtfertigen suchen.