Die Veranstalter des Projekts "Event 201", das im letzten Oktober stattfand, hatten ja als Resumee der Veranstaltung eine Wunschliste aufgestellt, die alle Regierungen im Falle einer Pandemie umsetzen sollten.
Veranstalter waren:
* Bill & Melinda Gates Foundation
* Johns Hopkins Center for Health Security
* World Economic Forum
In dieser Übung "Event 201" ging es nicht primär - wie der ein oder andere vielleicht glauben mag - um eine Pandemie und wie sie sich aus medizinischer Sicht entwickeln könnte, sondern um die Reaktionen von Regierungen und führenden Wirtschaftsbossen auf eine solche "Pandemie".
Die 15 Spieler dieses Experiments kann man sich hier anschauen:
https://www.centerforhealthsecurity.org/event201/players/index.html
oder hier lesen:
https://www.centerforhealthsecurity.org/news/center-news/2019/2019-10-15-event201.html
Einer dieser 15 Spieler des Experiments war z. B. auch ein Vertreter der Lufthansa, Martin Knuchel: https://www.centerforhealthsecurity.org/event201/players/knuchel.html
Diese 15 Mitglieder sabbelten (negative Wertung von mir) gut 3 Stunden miteinander.
Als Ergebnis dieses Gesabbels - und das ist es, um was es den 3 Veranstaltern bei diesem "Experiment" ging - haben die 3 Veranstalter dann eine Wunschliste - bestehend aus 7 Punkten - zusammengeschrieben, wie sich die Regierungen der ganzen Welt bei einer nächsten Pandemie verhalten sollten.
Diese 7 Punkte kann man hier nachlesen:
https://www.centerforhealthsecurity.org/event201/recommendations.html
Man beachte auch Punkt 4 (mit DeepL übersetzt):
4. Die Regierungen sollten mehr Ressourcen und Unterstützung für die Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen, Therapeutika und Diagnostika bereitstellen, die während einer schweren Pandemie benötigt werden.
Im Falle einer schweren Pandemie benötigen die Länder möglicherweise auf Bevölkerungsebene sichere und wirksame medizinische Gegenmaßnahmen, einschließlich Impfstoffe, Therapeutika und Diagnostika. Daher wird die Fähigkeit zur raschen Entwicklung, Herstellung, Verteilung und Abgabe großer Mengen von MCMs erforderlich sein, um einen globalen Ausbruch einzudämmen und zu kontrollieren. Länder mit ausreichenden Ressourcen sollten diese Fähigkeit stark ausbauen. In Abstimmung mit WHO, CEPI, GAVI und anderen relevanten multilateralen und nationalen Mechanismen sollten Investitionen in neue Technologien und industrielle Ansätze getätigt werden, die eine gleichzeitige verteilte Herstellung ermöglichen. Dazu müssen u.a. rechtliche und regulatorische Hindernisse beseitigt werden.
D.h. die Veranstalter wussten, daß die Erfüllung aller ihrer Wünsche teilweise illegal in vielen Ländern ist, und verweisen darauf, daß u.a. rechtliche und regulatorische Hindernisse erst mal beseitigt werden müssen.
Punkt 7 sagt alles bezüglich Regierung und Medien (mit DeepL übersetzt):
7. Regierungen und der Privatsektor sollten der Entwicklung von Methoden zur Bekämpfung von Fehl- und Desinformation vor der nächsten Pandemiebekämpfung größere Priorität einräumen.
Regierungen werden mit traditionellen und sozialen Medienunternehmen zusammenarbeiten müssen, um flinkere Ansätze zur Bekämpfung von Fehlinformationen zu erforschen und zu entwickeln. Dazu muss die Fähigkeit entwickelt werden, die Medien mit schnellen, genauen und konsistenten Informationen zu überfluten. Die Gesundheitsbehörden sollten mit privaten Arbeitgebern und vertrauenswürdigen Gemeindeführern wie z.B. Glaubensführern zusammenarbeiten, um Mitarbeitern und Bürgern sachliche Informationen zu vermitteln. Vertrauenswürdige, einflussreiche Arbeitgeber aus dem privaten Sektor sollten die Fähigkeit schaffen, die öffentliche Nachrichtenübermittlung schnell und zuverlässig zu verbessern, mit Gerüchten und Fehlinformationen umzugehen und glaubwürdige Informationen zur Unterstützung der öffentlichen Notfallkommunikation zu verbreiten. Nationale Gesundheitsbehörden sollten eng mit der WHO zusammenarbeiten, um die Fähigkeit zur raschen Entwicklung und Verbreitung konsistenter Gesundheitsbotschaften zu schaffen. Die Medienunternehmen ihrerseits sollten sich verpflichten, dafür zu sorgen, dass autoritativen Botschaften Vorrang eingeräumt wird und dass falsche Botschaften unterdrückt werden, auch durch den Einsatz von Technologie.
Und deshalb kauft jetzt die Bundesregierung die sogenannte "systemrelevante Presse", und spendiert denen jetzt wieder 220 Millionen Euro als "Förderung":
http://www.pi-news.net/2020/07/bundesregierung-kauft-systemrelevante-presse/
--- --- --- --- --- --- --- --- ---
Daß man nach dem Beseitigen von rechtlichen und regulatorischen "Hindernissen" und den Vereinbarungen mit den Medien auch ganz andere Dinge anstellen kann, dürfte hoffentlich jedem klar sein.