Winfried Kretschmann und Ralf Fücks waren Mitglied des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW), eine maoistische Splittergruppe von vielen in den 1970er Jahren.
Und die waren sich gar nicht grün mit dem Kommunistischen Bund (KB), der vor allem in und um Hamburg aktiv war (deshalb die Abkürzung KB Nord) und Ende der 1970er zur undogmatischen Linken zählte. Vielmehr herrschte ein intime Feindschaft des KB mit dem KBW.
Einer der zentralen Unterschiede: für den maoistischen KBW wurde die Sowjetunion als sozialfaschistischer Staat der Hauptfeind, gegen denn man auch mit den USA ein Bündnis eingehen wollte.
Im Kommunistischen Bund (Nord) waren u.a, Ulla Jelpke, Thomas Ebermann, Rainer Trampert, Jürgen Reents und Jürgen Trittin aktiv.
Rainer Trampert und Thomas Ebermann traten schon 1990 aus den Grünen aus - aus Protest für den von den "Realos" - vorwiegend KBW-Maoisten - dominierten Kurs der Grünen.