Raistlin666 schrieb am 31.12.2023 09:56:
Ein Politiker kann nun mal nicht alles wissen und braucht daher den Input von Außen.
Das ist FALSCH! Auch wenn es von Parteien und Befürwortern des Lobbyismus immer gerne behauptet wird.
Wofür gibt es wohl einen wissenschaftlichen Stab?
Der ist doch genau dafür da, den Politikern die Welt zu erklären. Und das auf wissenschaftlicher Ebene, nicht auf Interessenebene.
Und dann gibt es immer die Möglichkeit ein Experten-Gremium zu aktivieren. Menschen, die dann für ihre Arbeit ganz gewöhnlich bezahlt werden. Für die Gesellschaft ist das noch immer billiger, als gesellschaftlich die Kosten zu tragen, die für Lobbyismus ausgegeben werden. Auch wenn das Argument, dass das Geld ansonsten ohnehin nur beim Geldadel bzw. Steuerhinterzugs-Paradies enden würde, falls es nicht für Lobbyismus ausgegeben würde, nicht ganz von der Hand zu weisen ist.
Außerdem will ich den Politiker gar nicht von der Aufgabe entlasten, dass er vor einer Entscheidungsfindung sich entsprechend über das Thema, über das entschieden werden soll, ausreichend informiert! Faulheit ist keine Ausrede!
Und für die meisten gesellschaftlichen Entscheidungen braucht es gar keine besondere Bildung oder Information. Meist genügt ohnehin die Parteilinie. Oder wie wäre es zur Abwechslung mal mit dem Wählerwillen?