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  • observer3

mehr als 1000 Beiträge seit 31.12.2005

Die Alternative zu "Zero Covid" heißt: "Ewiger Lockdown".

Die Covid-19 Zahlen möglichst schnell auf nahe Null herunterzubringen wird von zahlreichen Wissenschaftlern gefordert:
z.B. hier
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/no-covid-strategie.pdf
und hier:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89261072/corona-strategie-mit-zero-covid-feiern-wir-den-sommer-des-jahrhunderts-.html

Die gute Botschaft vorweg:
Man kann das Virus und alle seine bedrohlichen Mutanten bis an den Rand seiner Ausrottung zurückdrängen. Das ist nicht nur theoretisch klar, sondern gelebte Praxis in vielen Ländern und ist aus allen Perspektiven am besten: gesundheitlich, sozial und auch ökonomisch. Das Ende der Krise ist möglich.
...
Kleine Zahlen sind möglich:
Die Mongolei, Vietnam, Singapur, Kambodscha, China, Thailand, Taiwan und andere Länder haben uns im vergangenen Jahr vorgemacht, wie kleinste Fallzahlen den besten Langzeitschutz vor Ausbrüchen darstellen.

In den zitierten Aufrufen wird dargelegt, dass es nicht ausreichen wird, nur auf den Effekt der Impfungen zu setzen und auf eine starke Saisonalität des Virus zu hoffen.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind zwar sehr rigoros, das müssen sie auch sein, um zu wirken. Dafür sind sie aber zeitlich begrenzt.
Andere Länder haben gezeigt, dass dadurch die Zahl der Erkrankten und Toten drastisch gesenkt wird und auch die Wirtschaft weit weniger leidet.

Hierzulande wir die Corona-Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners betrieben. Heraus kommt ein wenig wirksamer löchriger Lockdown, der daher viele Monate anhalten muss und im Ergebnis zu einer viel höheren Zahl von Toten und wesentlich größeren wirtschaftlichen Schäden, wenn nicht gar zum wirtschaftlichen Ruin, des Landes führt.
Das ist vollkommen verantwortungslos, in jeder Hinsicht.

Es wird am Ende auch darüber zu reden sein, wer die vielen Toten (bis jetzt ca. 50.000, es werden bis Ende April wahrscheinlich ca. 80.000 Tote sein) zu verantworten hat.
Fahrlässige Tötung in mehr als 50.000 Fällen durch unterlassene staatliche Schutzmaßnahmen. Das ist keine Bagatelle.

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